Videokurs erstellen – meine Erfahrungen [Ratgeber]

Geldschnurrbart Blog Post

Einen Videokurs erstellen? Eine sehr interessante Möglichkeit aus dem Bereich Online Geld verdienen. Ich habe letztes Jahr den Geldschnurrbart Finanzkurs als Videokurs erstellt und veröffentlicht. In diesem Artikel möchte ich das Ergebnis meiner Recherche in Vorbereitung auf die Erstellung des Videokurses mit euch Teilen und eine Anleitung geben, wie auch ihr einen Videokurs erstellen könnt und worauf ihr achten solltet.

Videokurs erstellen: das Wichtigste in Kürze

Was ist ein Videokurs?

Ein Videokurs ist eine sehr elegante und zeitgemäße Art Information über ein Thema dem interessierten Nutzer zugänglich zu machen. In Zeiten von Youtube und TikTok favorisieren die Leute aussagekräftige Bilder oder Filmsequenzen, die ihnen den gewünschten Sachverhalt näher bringt.

Die einfachste Form sind Bildschirmvideos, bei denen nur der Bildschirm aufgenommen wird und man in ein Mikrofon redet. Aufwändiger sind Portraitaufnahmen, wie wir sie aus den Nachrichten kennen.

Mit Schnittprogrammen lässt sich die Tonspur an den passenden Stellen mit verdeutlichenden Bilder unterlegen. Auch eine Kombination ist möglich. Auf diese Weise können Inhalte sehr kompakt und ansprechend vermittelt werden.

Videokurs Thumbnail
Thumbnail für den Gelschnurrbart Finanzkurs

Im Gegensatz zu einem eBook (siehe: eBook schreiben) bedarf es jedoch auch mehr Vorbereitung und technischem Equipment. Da du deine oft sehr großen Filmdateien nicht selbst speichern und online zur Verfügung stellen kannst, benötigst du dafür einen Hoster als Streaming-Dienst.

Auch wirst du nicht jede Rechnung für einen verkauften Videokurs selbst stellen und dich auch nicht um Retouren kümmern wollen. Das könnte ein Anbieter für Zahlungsabwicklung für dich erledigen. Eine Reihe von Videokurs-Plattformen übernehmen sogar beide Aufgaben für dich. Bei der Auswahl eines Anbieters solltest du aber auf ein paar Dinge achten.

Videokurs erstellen: Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • audiovisuelle Informationsvermittlung voll im Trend
  • vielfältige Informationsvermittlung 
  • Skalierbar
  • je nach Aufwand und Inhalt höherer Preis gerechtfertigt (Marge)
  • keine physische Lagerhaltung (digitales Produkt)

Nachteile

  • höherer Aufwand (als z.B.: eBook)
  • mehr technisches Equipment nötig
  • laufende Kosten für Hoster und Zahlungsabwicklung
  • Marketing notwendig

Videokurs erstellen: die Planung ist entscheidend

Themenfindung

Das kann die schwierigste oder die einfachste Aufgabe für dich sein. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein überzeugendes Produkt nur gelingen kann, wenn man Lust auf das Thema hat. Optimal ist es, wenn du bereits ein hohes Maß an Wissen zu einem Thema oder Hobby hast, über dass du pausenlos reden könntest.

Dann würde für dich viel Recherchearbeit entfallen aber auch das Gegenteil ist möglich: du hast Interesse an einem Thema über das du noch gar nichts weißt, dann dokumentiere deine Recherchen und deine Erkenntnisse.

Das sind dann sehr praxisnahe Erkenntnisse aus der Anfängerperspektive, die viele interessieren könnten.

Tipp:
Eine große Hilfe bei inhaltlichen Ausarbeitung ist es, das Thema bei Google einzugeben und sich dann die von Google automatisch ergänzten “ähnlichen Suchanfragen” näher anzuschauen. Die angezeigten Ergänzungen werden im Zusammenhang mit deinem Keyword oft nachgefragt: du solltest sie wenn möglich auch in deinem Videokurs behandeln.

Problemlösung

Das allein sind jedoch keine Garanten dafür, dass dein Videokurs ein Erfolg wird. Grundsätzlich sollte dein Produkt ein Problem lösen. Dabei spielt die Bedeutsamkeit des Problems in Zeiten des Internets eine untergeordnete Rolle.

Dass sich dein Kumpel und du über eine Problemlösung freuen würden, erscheint als Zielgruppe erst einmal nicht groß genug um darüber einen Videokurs zu erstellen. Mit der Reichweite des Internets sprichst du jedoch einen sehr viel größeren Kreis an potentiellen Interessierten für das gleiche Problem an.

Spezialisierung

Oft sind die eigenen Interessen oder Hobbys aber auch populär und damit existieren sicher schon viele Angebote auf dem Videokurs-Markt. Anstatt möglichst allgemein und damit für eine breitere Masse interessant zu sein, kannst du dich auch gezielt spezialisieren: statt “Fotokurs für Anfänger” kannst du dich mit einem “Fotokurs für Berufstätige – Fotografieren lernen nach dem Job” auf eine spezielle Gruppe spezialisieren.

Definiere deine Zielgruppe

Die Antwort auf die Frage, wie die potentiellen Kunden aussehen, ist wichtiger als man denkt. Wie oben schon gezeigt wurde, kann die Antwort “möglichst jeder” zu einem Aller-Welt-Produkt in einem übersättigten Markt führen.

Jüngere Zielgruppen haben auf das Problem, das du lösen willst, eine andere Sichtweise als ältere. Das sollte man bei der  Wortwahl und den erklärenden Beispielen berücksichtigen. Ältere Zielgruppen bevorzugen altbekannte Zahlmethoden wie Überweisung oder Rechnung. Auch das musst du bei der Auswahl des Hosters/Zahlungsabwicklers bedenken.

Auch bei der Vermarktung ist es wichtig zu wissen, auf welchen Kanälen die Zielgruppe vorzugsweise anzutreffen ist: Facebook, Instagram oder TikTok?

Videokurs Zielgruppe
Jede Zielgruppe hat spezifische Bedürfnisse

Man sollte sich in eine Person der Zielgruppe hineinversetzen und den Weg von Problemerkennung über Suche nach Lösungen dafür bis zu deinem Videokurs nachvollziehen (Customer Journey). Deine Aufgabe ist es, deinen Videokurs exakt auf diese Bedürfnisse und Gewohnheiten hin zu optimieren. Nur so kannst du ein erfolgreiches, weil benutzerfreundliches, Produkt erstellen.

Entwirf den Inhalt und erstelle den Drehplan

Es erspart dir viel Zeit und Frust, wenn du VOR Drehbeginn dein Inhaltsverzeichnis über die einzelnen Module sowie das Skript zur jeweiligen Lektion vorliegen hast. Denke lieber zweimal über Aufbau und Inhalt des Kurses nach.

Auf dem Papier sind Änderungen schnell umgesetzt, hinterher ist der Aufwand um ein Vielfaches höher. Beginne mit dem Dreh erst dann, wenn du dir sicher bist, dass Struktur und Inhalt des Videokurses für dich passen.

Möglichkeiten einen Videokurs zu erstellen

Bildschirmaufnahme (Screencapture)

Die einfachste Art Lektionen für einen Videokurs zu erstellen, ist das Abfilmen des Bildschirminhaltes (Screencapture). Dabei wird über ein Programm dein Bildschirm aufgezeichnet während du in ein Mikrofon sprichst. Du kannst zum Beispiel eine vorbereitete PowerPoint-Präsentation erklären oder Diagramme in Excel erläutern.

Mit dem kostenlosen Programm Loom gelingt Screencapturing kinderleicht.

Tipp:
Verwende nicht das interne Mikrofon deines Laptops. Der Sound wird oftmals sehr blechern wirken. Besser geeignet ist ein externes Mikrofon, das es auf Amazon bereits ab 80€ gibt.

Kameraaufnahme

Die meisten Leute denken bei einem Videokurs an ein Setup, wie man es aus den Nachrichten kennt: eine Person erklärt einen Sachverhalt und an passenden Stellen werden weitere Informationen in Form von Bildern, Diagrammen oder Animationen  eingeblendet.

Kameraaufnahmen mit Einblendung oder kombiniert mit Bildschirmaufnahmen sind der Königsweg beim Erstellen eines Videokurses. Der deutliche Mehraufwand führt bei der Zielgruppe normalerweise zu mehr Glaubwürdigkeit des Videokurses.

Videokurs erstellen
Die Kameraaufnahme ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden

Der höhere Aufwand, der beim Erstellen des Videokurs aufgewendet wurde, sollte natürlich im Vorfeld während der Vermarktung den potentiellen Nutzern aufgezeigt werden (mehr dazu später). Allerdings ist für derartig aufwändige Gestaltung mehr Equipment und Zeit nötig als bei einem Bildschirmaufnahme.

Welches Equipment benötige ich um einen Videokurs zu erstellen?

Videokurs erstellen Ausrüstung

Welches Equipment man für die Erstellung eines Videokurses benötigt, hängt natürlich von der Art der Aufnahmetechnik (Bildschirmaufnahme vs. Kameraaufnahme) und dem angestrebten Erscheinungsniveau ab.

Ich war erstaunt, als ich bei der Recherche für die passende Ausrüstung feststellen musste, dass fast alles, was ich für einen professionellen Auftritt benötige zu sehr erschwinglichen Preisen zur Verfügung steht – mit Ausnahme der Kamera.

Für einen Großteil von uns stellt sich die Frage nach einer Profikamera á la Sony Alpha 7 III  nicht, weil die Aufnahmequalität in unseren Smartphones fantastisch ist.

Meinen Videokurs habe ich mit einem IPhone X aufgenommen und bin von der Qualität der Aufnahmen begeistert.

Zwar sind Studioleuchten relativ günstig, dennoch wollte ich nicht gleich in die Vollen gehen was das Equipment angeht und so habe ich eine Bürolampe mit einem dünnen, weißen Shirt abgehangen (Achtung: Brandschutz beachten) und hatte so eine gute diffuse Lichtquelle, die ihren Zweck voll erfüllt. 

Ich habe mich dennoch bei befreundeten professionellen Youtubern umgehört und habe deren Empfehlung für ein Profi-Setup in die Tabelle aufgenommen. Wer mit Youtube oder Videokursen durchstarten möchte, spart sich auf lange Sicht mit dieser Ausstattung Arbeit und Frust.

schneller Startambitionierter Start
KameraSmartphoneSony Alpha 7 III*
LichtTischlampe mit weißem T-ShirtStudio Softboxen
TonAuna MIC-900B* MikrofonLavalier* Wireless-Mikrofon
AufnahmesoftwareLoom BasicLoom Pro (HD-Aufnahme)
SchnittShotcut (Kostenfrei)Adobe Premiere Pro
Eine Auswahl von möglichem Equipment

Mein Equipment setzt sich aktuell wie folgt zusammen:

  • Kamera: IPhoneX bzw. Pixel3a
  • Licht: Bürolampe mit Shirt oder kleine Ringleuchte
  • Ton: Ansteckmikrofon Levalier
  • Screencapture: Loom Pro
  • Schnitt: Shotcut

Videokurs verkaufen: Hoster, Zahlungsabwicklung und nützliche Tools

Nachdem du einen Videokurs mit viel Arbeit erstellt hast, möchtest du dein Werk auch unter die Menschen bringen. Das ist leichter gesagt als getan, denn es gibt einige Dinge, die vorher bedacht werden sollten. 

Videokurs erstellen schneiden
Schneiden (Cutting) ist mehr Arbeit als man denkt

Der Teufel steckt im Detail: Wo speicherst du deine oft sehr großen Videos (Video-Hosting)? Wie machst du deine Videos zugänglich für deine Nutzer? Wie läuft die Zahlungsabwicklung? Musst du selbst Rechnungen schreiben? Welche Möglichkeit gibt es, deinen Kurs zu vermarkten und was ist die Best-Practice?

Eine richtige Antwort auf die Fragen kann ich nicht geben, denn jeder hat eine andere Sichtweise auf die Fragen und die möglichen Lösungen entwickeln sich kontinuierlich weiter.

Im Grunde ist es so: du kannst fast alles selbst machen: das spart dir Geld, kostet dich aber Zeit und Mühe oder du kaufst dir eine Lösung für dein Problem, das spart dir Zeit und Mühe. 

Doch eins nach dem anderen. Bevor wir uns für einen Weg festlegen, betrachten wir die Details, die man im Blick haben sollte.

Ich habe einen Mittelweg gewählt: Anstatt einen Cutter auf Fiverr* zu beauftragen, schneide ich in Zusammenarbeit mit einem Freund die meisten Videos selbst. Für Hosting und Zahlungsabwicklung nutze ich den Service eines All-In-One-Anbieters (siehe unten). Um die Vermarktung kümmere ich mich auch wieder selbst.

Auf was es zu achten gilt

Speicherung deiner Videos auf einer Kursplattform (Hosting)

Die einzelnen Videos aus denen dein Videokurs besteht, werden in ihrer Gesamtheit viel Speicherkapazität benötigen. Es ist daher sinnvoll, diese an anderen Stelle hochzuladen. Anbieter die das übernehmen, werden Hoster genannt. Dazu gehören Youtube oder Vimeo. 

In Vimeo kannst du einstellen, welche Seiten deine Videos abspielen dürfen. Viele Plattformen auf denen du deine Videokurse vermarkten kannst, haben Einbindungmöglichkeiten für Vimeo. Andere Anbieter kombinieren das Videohosting gleich mit weiteren notwendigen Dienstleistungen wie Zahlungsabwicklung und Marketing zu einer All-in-One-Lösung. Dazu gehören bekannte Namen wie elopage, udemy oder kajabi.

Wenn du dich doch dazu entscheidest, deinen Kurs selbst anzubieten, besteht die Möglichkeit, über das WordPress-Plugin Digimember* deine Kurse zu verkaufen. Digimember verfügt über Schnittstellen zu Zahnlungabwicklern wie Digistore24. Deine Videos könntest du dann über Vimeo hosten.

Zahlungsabwicklung

Zahlungsabwicklung ist eine der zentralen Fragen, die du für dich klären willst. Auf der einen Seite haben wir Anbieter wie Digistore24 oder Copecart, deren Dienstleistung sich fast ausschließlich auf die Zahlungsabwicklung bezieht und bei dem entsprechende Hoster eingebunden werden müssen.

Auf der anderen Seite haben wir All-in-One Lösungen, die alle notwendigen Schritte zur Erstellung und Verkauf des Videokurses für dich zur Verfügung stellen.

Die meisten Zahlungsabwickler verlangen für ihre Dienste eine Gebühr von 3-8%.

Gerade bei der Zahlungsabwicklung gibt es ein paar Dinge zu beachten, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Mit Inkrafttreten der DSGVO werden weitere bürokratische Hürden an die korrekte Zahlungsabwicklung gestellt. Diese werden unter Umständen von Anbietern außerhalb der EU nicht ausreichend erfüllt. Dienstleister aus der EU insbesondere aus Deutschland, die ausdrücklich mit vollumfänglicher Integration der DSGVO werben, haben für mich hier einen entscheidenden Vorteil.

Reseller oder im eigenen Namen verkaufen? Im Reseller-Modell verkauft dein ausgewählter Anbieter deinen Kurs in seinem Namen. Der Kunde schließt einen Vertrag mit deinem Dienstleister. Dafür entfällt für dich jede Menge an buchhalterischen Aufwand: keine Rechnungsstellung, Retoure oder technischer Support. Wenn du im eigenen Namen verkaufst, musst du dich darum selbst kümmern, dafür bleibt dir mehr von deinen Verkaufserlösen.

Es ist besonders angenehm, wenn die Umsatzsteuer bereits vom Anbieter den Kunden je nach Herkunftsland korrekt berechnet wird. Das spart dir eine Menge Aufwand.

Nicht zu unterschätzen ist das Angebot an Zahlungsmöglichkeiten. Je nachdem, wer in der Zielgruppe deines Kurses ist, sollten auch angestaubte Zahlungsmöglichkeiten wie Rechnung oder SEPA-Überweisung angeboten werden können und nicht nur PayPal oder Kreditkarte. Bei vielen Menschen gehen die Alarmglocken an, wenn sie mit der Kreditkarte etwas im Internet bezahlen sollen.

In die gleiche Richtung geht auch die Auswahl der akzeptierten Währung, die akzeptiert wird. Es gibt Kursplattformen, die deine Produkte nur in US-Dollar anbieten. Das wirkt auf viele europäische Kunden befremdlich. Es ist von Vorteil, wenn du den Videokurs in der Währung der Zielgruppe anbieten kannst.

Videokurs erstellen: Nützliche Features

Gerade wenn es um die Vermarktung des Videokurses geht, sind nützliche Features wie Gutschein-Codes, Affiliate-Programme oder eMail-Marketing von Vorteil. Die volle Integration solcher Anwendungen findet man oft nur bei All-in-One-Kursplattformen.

Mit Gutscheincodes kannst du mit wenigen Klicks eine Rabattaktion starten und so deinen Kurs für Nutzer attraktiver machen. Besteht die Möglichkeit, ein Affiliate-Programm einzubinden, können andere dein Produkt bewerben und erhalten für einen vermittelten Verkauf eine kleine Provision. So kannst du die Reichweite von anderen für deinen Kurs nutzen.
(Hier kannst du Affiliate-Partner für Geldschnurrbart werden).

Verfügt deine Kursplattform über eine Schnittstelle für gängige eMail-Programme, kannst du deine Abonnenten über dein Produkt und etwaige Rabattaktion informieren.

Videokurs vermarkten

Marktplatz des Videokurs Anbieters

Wenn die Kursplattform wie im Fall von udemy einen sehr großen Marktplatz bietet, kann dort auch ohne eigene Reichweite der Videokurs beworben werden. Natürlich tummelt sich doch auch sehr viel Konkurrenz auf den Plattformen und man ist in der Regel dazu verpflichtet an Rabattaktionen teilzunehmen um sichtbar zu sein. Dadurch hast du keine volle Kontrolle über deinen Verkaufspreis.

Eigener Blog

Meine favorisierte Variante ist die Nutzung des eigenen Blogs um seinen Videokurs zu präsentieren. Damit das funktioniert, ist Reichweite das A und O. Gerade am Anfang hat man das natürlich nicht. Das bedeutet, dass man einige Zeit in Inhalte und SEO-Wissen investieren muss, um ausreichend Reichweite aufzubauen. Unterstützt werden kann das durch die Nutzung von Social-Media wie Facebook, Instagram oder TikTok.

Affiliate-Marketing

Eine sehr gute Möglichkeit seinen Kurs ohne eigene Reichweite zu vermarkten ist Affiliate-Marketing. Dabei bewirbt ein Partner (mit Reichweite) dein Produkt und erhält für jeden Verkauf einen Teil des Erlöses. Voraussetzung ist, dass dein Anbieter Affiliate-Marketing unterstützt.

Werbung 

Für Fortgeschrittene besteht die Möglichkeit, Werbung zu schalten zum Beispiel mit Facebook Ads. Das ist jedoch kostenintensiv und erfordert einiges an Know-How wie der potentielle Kunde an dein Produkt herangeführt wird. Plumpe Werbung auf die Bezahlseite deines Videokurses funktioniert nicht. Diese Art der Vermarktung ist eigentlich ein Kapitel für sich.

Im Grunde geht es darum, deine potentiellen Kunden dort abzuholen, wo sie stehen. Dabei sollte man den problemlösenden Ansatz und Wert deines Kurses klar kommunizieren.

Videokurs erstellen mit elopage (meine Wahl)

Ich habe mich für elopage* entschieden, weil es das für meine Bedürfnisse stimmigste Angebot hat. Zwar ist elopage nicht der günstigste Anbieter, bietet aber ein umfassendes Paket. Mit elopage habe ich Hoster und Zahlungsabwicklung in einem, der eine große Auswahl an Bezahlmöglichkeiten und Währungen anbietet. In meinem gewählten Paket (Paket Pro: 99€/Monat) habe ich ausreichend Platz für Videouploads und Zugang zu allen Marketing Tools.

Mit inbegriffen ist eine rechtssichere und aktuell gehaltene Datenschutzerklärung bei allen relevanten Vorgängen. Besonders gefällt mir die Einfachheit mit der Kursseiten, Mitgliederbereiche und Produktseiten erstellt werden können.

Videokurs erstellen elopage
Screenshot aus der Bearbeitungsmaske für eine Lektion

Per Drag and Drop können in kurzer Zeit individuelle Kursseiten, Mitgliederbereiche und Verkaufsseiten erstellt werden. Durch die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten kannst du deine Seite passend zu deinem Stil gestalten. Außerdem stand bei allen Fragen, die bei der Erstellung, Veröffentlichung und Abrechnung des Videokurs aufkamen der Support zeitnah und freundlich zur Verfügung.

Für mich, der viele Projekte gleichzeitg verfolgt, lohnt sich dieses All-in-One-Paket. Wer sich ausschließlich auf einen Videokurs fokussiert und Erfahrung mit WordPress hat und bereit ist, mehr Zeit zu investieren, kann über die Kombination Digimember+Digistore24 und Vimeo als Hoster nachdenken.

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2 Gedanken zu „Videokurs erstellen – meine Erfahrungen [Ratgeber]“

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