Erst vor kurzem habe ich den Meilenstein von 500.000 Euro Vermögen erreicht, ein Punkt, den ich mir vor ein paar Jahren kaum vorstellen konnte. In diesem Artikel teile ich mit euch die drei wichtigsten Schritte, die mir auf dem Weg hierhin geholfen haben. Außerdem zeige ich meine aktuelle Vermögensaufteilung und gebe einen Einblick, wie ich in Aktien, Kryptowährungen und Co. investiere.
Nachdem ich erst im April die 400.000€ Marke geknackt hatte, ging es nun ziemlich flott mit dem nächsten Meilenstein.
Um diesen Bericht für dich interessant zu gestalten und mich nicht zu wiederholen, habe ich mir überlegt, welche TOP3 „Erfolgsfaktoren“ ich auf dem Weg sehe.
1. Inspiration durch den Vergleich mit anderen
Klingt vielleicht ungewöhnlich, aber der Vergleich mit anderen hat mir auf meinem Weg enorm geholfen. Dabei geht es nicht um Neid, sondern darum, Inspiration zu finden und sich selbst zu verbessern. Von Leuten wie Bodo Schäfer und Mr. Money Mustache konnte ich viel lernen.
Beide haben es durch eine klare Strategie und Disziplin geschafft, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Besonders Mr. Money Mustache, der schon früh in Rente ging, hat mich motiviert, denn er zeigt, wie viel Einfluss ein sparsamer Lebensstil und die richtige Investitionsstrategie haben können.
Echte Zahlen zu sehen und zu analysieren, wie andere vorgehen, hat mich dazu gebracht, meine eigenen Ausgaben zu hinterfragen und bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Beispielsweise gab es inspirierende Lesergeschichten wie Jonathan, der als Tischler mit 28 Jahren schon 378.000 Schweizer Franken gespart hat, oder Fabian, der als selbstständiger Handwerker 1,8 Millionen Euro aufgebaut hat. Solche Erfolge sind für mich wertvolle Motivation, dran zu bleiben und meinen eigenen Weg zu gehen.
2. Online-Einnahmen als zusätzlicher Turbo
Eine der besten Entscheidungen auf meinem Weg war, zusätzliche Einnahmequellen aufzubauen – und zwar online. Angefangen habe ich mit dem Bloggen, und ohne große Erwartungen hat sich daraus ein erfolgreiches Online-Business entwickelt.
Heute ersetzen meine Online-Einnahmen nicht nur mein früheres Gehalt als Ingenieur, sondern übertreffen es sogar deutlich. Dass ich flexibel von Bali oder Südafrika aus arbeiten kann, macht es natürlich noch besser.
Der Schlüssel für mich war, dass ich etwas gefunden habe, das mir Spaß macht und mit dem ich anderen helfen kann. So entstand der Blog, der sich mittlerweile zu einem Netzwerk aus verschiedenen Projekten entwickelt hat.
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich online ein Standbein aufzubauen: Es muss nicht sofort ein kompletter Ausstieg aus dem Job sein! Auch ein kleines Nebeneinkommen kann viel bewegen und ist einfacher umzusetzen, als man denkt.
Beispiel: Ein Freund von mir, Sebastian, hat eine Website über Airbnb-Vermietung gestartet und verdient heute neben seinem Vollzeitjob monatlich über 1.000 Euro damit. Anfangs investierte er viel Zeit in den Aufbau, aber die Einnahmen wuchsen kontinuierlich und machen nun einen großen Unterschied in seinem Leben.
Falls du noch nicht angemeldet bist, komm gerne zum kostenlosen Webinar, das ich am Do. 14.11. um 20:00 Uhr halte. Du erfährst darin, wie du dir ebenfalls mit deinem Hobby ein Online Nebeneinkommen aufbauen kannst.
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3. Kontrolle über die eigenen Kosten
Ein weiterer wichtiger Punkt: Egal, wie viel man verdient, die Ausgaben müssen unter Kontrolle sein. Ich habe meine Lebenshaltungskosten über die letzten Jahre konstant gehalten, obwohl meine Einnahmen gestiegen sind. Ja, das klingt vielleicht banal, aber in der Praxis hilft es enorm, bewusst zu leben und nur das Geld auszugeben, das einem wirklich Mehrwert bringt.
Klar, ich habe (noch) keine Kinder, und einige mögen argumentieren, dass das einfacher ist. Doch auch wenn ich eine Familie habe, werde ich weiterhin achtsam mit Geld umgehen und darauf achten, was für Lebensqualität wirklich nötig ist. Für mich sind es Erlebnisse und Aktivitäten, die mich glücklich machen – wie ein Wanderurlaub mit der Familie oder ein Marathonlauf in Südafrika – und nicht teure Konsumgüter.
Wenn ich beispielsweise nach Bali reise, kostet der Flug einmalig etwa 1.000 Euro. Vor Ort sind die Lebenshaltungskosten dann aber sehr niedrig. Eine Unterkunft mit Pool und tägliche Massagen kosten hier deutlich weniger als in Europa. Durch solche Entscheidungen kann ich nicht nur Geld sparen, sondern auch das Leben intensiver genießen.
Mein Vermögen heute: Aufteilung und Strategie
Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Verteilung meines Vermögens, das im Oktober die 500.000 Euro Marke geknackt hat:
- Aktien (53%): Der größte Teil meines Vermögens liegt im Aktiendepot. Ich verfolge verschiedene Strategien, darunter ein Dividendendepot, das monatlich etwa 80 Euro an Dividenden abwirft. Hierfür kaufe ich kontinuierlich neue Aktien.
- Kryptowährungen (30%): Ein Drittel meines Vermögens steckt in Kryptowährungen, vor allem in Bitcoin. Ein kleinerer Anteil entfällt auf spekulative Altcoins, bei denen ich auf zukünftiges Wachstum hoffe. Für mich ist das eine risikoreiche, aber interessante Ergänzung.
- Bargeldreserven und Altersvorsorge (8%): Diese Mittel sind größtenteils in meinen GmbHs gebunden und als betriebliche Altersvorsorge aus meinem alten Job.
- Gold und andere Anlageklassen: Um mein Portfolio noch weiter zu diversifizieren, halte ich einen kleinen Anteil in Gold und Rohstoffen.
Diese Aufteilung passt aktuell gut zu meiner Risikobereitschaft und meinen Zielen. Der Aktienanteil erlaubt mir, langfristig Vermögen aufzubauen, während Kryptowährungen eine Spekulationskomponente darstellen, die mir aber auch Spaß macht.
Mit der Verteilung auf verschiedene Depots verfolge ich unterschiedliche Anlagestrategien und kann meine eigene Kreativität ausleben.
Der Weg zur mehr finanzieller Unabhängigkeit: Meine Erkenntnisse
Rückblickend gibt es einige Punkte, die mir auf meinem Weg besonders geholfen haben. Diese möchte ich gerne weitergeben:
- Netzwerk und Austausch mit Gleichgesinnten: Inspiration und Motivation durch andere Menschen sind ein unschätzbarer Wert. Blogs, YouTube-Kanäle und soziale Netzwerke bieten tolle Möglichkeiten, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
- Frühzeitiges Investieren: Schon früh habe ich angefangen, mein Geld zu investieren und nicht nur auf dem Tagesgeldkonto zu parken. Das hat mir nicht nur Renditen gebracht, sondern auch dabei geholfen, die Schwankungen an den Märkten besser zu verstehen und emotional zu handeln.
- Konsequentes Sparen: Eine hohe Sparquote war stets ein zentraler Baustein meines Weges. Durch die Kontrolle meiner Kosten konnte ich kontinuierlich Geld zurücklegen und dieses auch direkt investieren.
- Online-Einnahmen als Nebenprojekt: Ein Online-Geschäft aufzubauen ist heute einfacher denn je und bietet flexible Möglichkeiten, das Einkommen zu steigern.
- Mentale Einstellung und Geduld: Geduld und eine positive Einstellung waren für mich unerlässlich, gerade bei Rückschlägen. Der Weg zur finanziellen Freiheit ist ein Marathon, kein Sprint. Es hilft, sich stets vor Augen zu halten, dass jeder Schritt ein weiterer in die richtige Richtung ist.
Zum Abschluss möchte ich dich fragen: Was war dein letzter finanzieller Meilenstein, oder welches Ziel verfolgst du gerade? Teile es gerne in den Kommentaren – ich bin gespannt, von deinem Weg zu erfahren!
Wirtschaftsingenieur (Master) und Finanzexperte im Bereich Aktien, Kryptowährungen, Online-Business seit 2012.
Über 18.000 Abonnenten auf Youtube, Bestsellerautor Buch „Rente mit 40“ und mehr als 30.000 Lesern pro Monat.