Reißerischer Titel, oder? Passives Einkommen klingt ausgesprochen verlockend wenn an diese Art des Geld verdienen denkt: du kannst von einem kontinuierlichen Geldfluss profitieren, der dir langfristig finanzielle Unabhängigkeit sichert, so dass du dein Leben ohne Lohnarbeit oder andere herkömmliche Einkommensformen frei gestalten kannst.
Die gute Nachricht: prinzipiell ist dies für jeden eine durchaus realistische Perspektive. Die weniger gute Nachricht: auch vor den finanziellen Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Ohne eigene Initiative und kontinuierlichen Aufwand wird es dir nicht gelingen, ein nachhaltiges passives Einkommen aufzubauen.
Welche Möglichkeiten dir offenstehen, was ich konkret nutze erfährst du in einer Kurzübersicht im Artikel und im Detail auf dem Blog oder meinem Youtube-Kanal.
Wenn du keine Lust hast zu lesen dann schau doch einfach das Video wie ich passives Einkommen in Höhe von 5.360€ verdient habe.
Im Artikel gibts aber noch mehr Infos und mittlereweile sind auch weitere Einkommensquellen dazu gekommen. Ein Blick lohnt sich also…
- Wer bin ich eigentlich?
- Was ist eigentlich ein passives Einkommen?
- Es gibt verschiedene Arten von passivem Einkommen
- Aufbau eines passiven Einkommens durch Ideen und eigene Kreativität
- Meine passiven Einkommensquellen (mit Zahlen)
- Aufbau eines passiven Einkommens durch Investitionen
- Für wen ist passives Einkommen überhaupt geeignet?
- Fazit – Der Weg zum passiven Einkommen ist das Ziel
- Häufig gestellte Fragen
Wer bin ich eigentlich?
Bevor ich euch so kurz und so transparent wie möglich zeigen will wie ich das mache kurz zu mir: mein Name ist Florian Wagner. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und habe 2018 meinen gut bezahlten Job in der Automobilindustrie gekündigt um mich voll und ganz meiner Leidenschaft zu widmen: Digitales Unternehmertum und Vermögensaufbau.
Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Wegen und Möglichkeiten wie ich mein Geld für mich arbeiten lassen kann. Dabei scheue ich auch riskantere Anlagen nicht. Die Prozesse dokumentiere ich und teile sie mit meiner Community sodass jeder sich selbst ein Bild machen kann.
Auch meine Zahlen, Erfolge und Misserfolge berichtige ich regelmäßig und transparent auf dem Blog. Mein Ziel ist, dass sich immer ein Mehrwert für den Leser ergibt.
Legen wir los…
Was ist eigentlich ein passives Einkommen?
Passives Einkommen ist Einkommen, welches ohne direkten Aufwand von Arbeit und Zeit erzielt wird und steht dem aktivem Einkommen gegenüber. Es stellt dabei eine mögliche und erstrebenswerte Einkommensform dar.
Denn prinzipiell benötigt jeder Mensch Ressourcen und (finanzielle) Mittel, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Neben den Grundbedürfnissen wollen auch Freizeitgestaltung, Ausbildung oder Mobilität finanziert werden. Um sich die notwendigen Mittel hierfür zu beschaffen, muss ein Großteil der Menschen einer Lohnarbeit nachgehen oder selbstständig arbeiten.
Bei diesen Formen handelt es sich um ein klassisches aktives Einkommen. Um es zu erhalten, musst du regelmäßig arbeiten. Die in vielen westlichen Ländern übliche soziale Absicherung für den Fall von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit ändern an diesem Prinzip nichts.
Beim passiven Einkommen erhältst du dagegen langfristig Einkünfte, ohne direkte Gegenleistungen erbringen zu müssen. Dies können zum Beispiel Dividenden, Erträge aus Kryptowährungen, Mieteinnahmen oder auch Gewinne aus einem eigenen Unternehmen (zum Beispiel einem Online-Business) sein.
Es gibt verschiedene Arten von passivem Einkommen
Diese können in zwei grobe Kategorien aufgeteilt werden: erstens die Umsetzung eigener, kreativer Ideen und zweitens die Investition in die Ideen und Projekte anderer.
Der wichtigste Unterschied: für die kreative Variante brauchst du kein bzw. kaum Kapital, während du für die zweite Variante über umfangreiche finanzielle Mittel verfügen solltest, um nennenswerte Erträge zu generieren. Was ich in beiden Fälle zur Zeit hauptsächlich nutze folgt jetzt…
Aufbau eines passiven Einkommens durch Ideen und eigene Kreativität
Ausgangspunkt sollten immer deine Fähigkeiten und Interessen sein. Optimal ist wenn sich diese eher in einer Nische entfalten, abseits vom Mainstream.
Bist du etwa ein ausgewiesener Computerexperte mit Kenntnissen und Fähigkeiten in verschiedenen Programmiersprachen, könntest du dein eigenes Programm, eine App oder die Software für ein Spiel entwickeln.
Oder du stellst dein Wissen der Allgemeinheit zur Verfügung in Form von digitalen Medien wie eines Blogs oder Youtube-Kanals. Hast du erst einmal ein interessantes Produkt entwickelt, kannst du dies langfristig verkaufen.
Meine passiven Einkommensquellen (mit Zahlen)
In meinem Fall war das alles rund um das Thema Finanzen und Vermögensaufbau. Deswegen habe ich ein…
…einen Blog gestartet
Auf Geldschnurrbart.de dokumentiere ich in im Stile eines klassischen Blogs meine Aktivitäten, Prozesse, Erkenntnisse und Best Practise rund um das Thema Finanzen, Vermögensaufbau, Einkommen und Unternehmertum. Dabei empfehle ich Produkte die ich oder einer aus dem Team selbst nutzt und damit zufrieden ist.
Unsere aktuell besten Angebote listen wir immer in den Deals auf. Diese Art der Werbung durch Empfehlung nennt sich Affiliate-Marketing. Dadurch ergibt sich ein Cashflow von ca. 3.000€ pro Monat.
…ein eBook und ein Verlagsbuch geschrieben
Zu Beginn meines Blog habe ich alle die Fragen die mich Freunde und Famile zum Thema Finanzen immer wieder gefragt haben in einem eBook „Deine Finanzen in 7 Tagen“ zusammengeschrieben. Seitdem bringt mir das eBook im Schnitt 300€ pro Monat ein.
Außerdem habe ich noch das Buch „Rente mit 40“ beim ECON Verlag geschrieben. Da könnte man sicher glauben, das da einiges geht aber der Löwenanteil bleibt beim Verlag. Ich erhalte ca 450€ pro Monat.
…einen Youtube-Kanal gestartet
Auf Youtube bin ich selbst erst seit einem Jahr. Ich berichte hier vorallem über meine teilweisen riskoreicheren Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen und deren Besteuerung. Dort erhalte ich für die vorgeschaltene Werbung eine Bezahlung. Im Schnitt sind das ungefär 1.000€ pro Monat.
…weitere Nischenwebsites aufgbaut
Ich betriebe neben Geldschnurrbart noch weitere Webseiten in Hobbynischen. Die Inhalte dort werden über verschiendene Strategien monetarisiert sodass mir hierdurch ein Einkommen von rund 600-1000€ pro Monat zu fließt.
…zwei Videokurse erstellt
Mein erster Videokurs „Geldschnurrbart Finanzkurs“ war eine Anleitung zum schlanken und automatisierten Vermögensaufbau für jedermann. Keine Raketenwissenschaft sondern ein Zusammenstellung und Aufbereitung der bekannten Fakten. Seit Veröffentlichung habe ich so ca. 400€ pro Monat erhalten.
Mein zweiter und ganz neuer Videokurs „Website Business Bootcamp“ beschäftigt sich mit dem bisher genannten und noch mehr. Dabei erkläre ich was alles nötig ist um ein Interesse oder Hobby in eine Website umzusetzen und welche Monetarisierungsstrategien es gibt und wie sie am besten für dich arbeiten. Von Auswahl des Hoster, über Aufbau der Website, Monetarisierungsmöglichkeiten bis hin zu Wachstumstrategien.
Aufbau eines passiven Einkommens durch Investitionen
Hier ist Voraussetzung für ein passives Einkommen ausreichend Kapital (das sicher mal aktiv erarbeitet wurde😀)
Zinsen und Dividenden
Ein Teil meines passiven Einkommens erhalte ich aus Dividendeneinnahmen. Allerdings ist das mit Abstand der geringste Teil. In meinem Vermögensaufbau an der Börse setze ich auf Wachstumsaktien und thesaurierende ETFs sodass ich durch Dividenden nur mickrige 60€ pro Monat einnehme.
Passive Einnahmen mit Kryptowährungen?
Seit längerer Zeit teste ich auch Möglichkeiten meinen Krypto-Bestand für mich arbeiten zu lassen. Auf der Plattform Cake* erziele ich aktuell aus Liquidity Mining & Staking ca. 1.500€ Cashflow pro Monat.
Für wen ist passives Einkommen überhaupt geeignet?
Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten ist der Aufbau eines passiven Einkommens praktisch für jeden möglich. Studierende könnten je nach Studienfach ihre frisch erworbenen Kenntnisse dafür einsetzen.
Dagegen haben Angestellte die Wahl, ob sie einen Teil ihres Einkommens dafür einsetzen, um Kapital für ein passives Einkommen aufzubauen, oder ob sie mit einem Nebenprojekt ein entsprechendes Ziel verfolgen.
Auch wenn es keine festen Beschränkungen gibt, solltest du dich mit den möglichen Nachteilen auseinandersetzen:
- Du kannst mit deiner Idee scheitern
- Deine Investition zahlt sich nicht wie gewünscht aus
- Die Einnahmen durch das passive Einkommen schwanken stark
- Auch passives Einkommen muss versteuert werden
Fazit – Der Weg zum passiven Einkommen ist das Ziel
Mit diesem Beitrag konnten wir hoffentlich deine wichtigsten Fragen rund um das Thema passives Einkommen beantworten. Auf jeden Fall solltest du gelernt haben, dass ein passives Einkommen ein lohnenswertes Ziel ist, für welches zunächst meist aktive Arbeit notwendig ist.
Versprechen, die dir dagegen ein Einkommen ohne jeglichen Aufwand in Aussicht stellen, solltest du dagegen nicht trauen. Viel wichtiger ist es, gründlich über die eigenen Ziele, Motive, finanzielle Möglichkeiten sowie individuelle Stärken und Schwächen nachzudenken.
Erst wenn du hier Klarheit hast, wird es dir gelingen, eine Möglichkeit für ein passives Einkommen zu finden, die zu dir passt und dir gefällt. Dass es dir Spaß macht, ist wichtig, da es sonst sehr schwierig wird, auch eventuelle Durststrecken durchzuhalten.
Allein das Ziel eines passiven Einkommens ist auf Dauer vermutlich nicht tragfähig. Die Suche nach dem Weg für ein passives Einkommen erfordert darüber hinaus Offenheit, Selbstreflektion und Fähigkeit, Fehler einzugestehen und zu korrigieren.
Häufig gestellte Fragen
Die Vielfalt an Möglichkeiten sollte es vielen ermöglichen, einen Weg zu finden, der zu den individuellen Eigenschaften passt. Wichtige Eigenschaften sind darüber hinaus eine gewisse Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit. Denn bis zum Ziel kann es ein steiniger Weg sein.
Im Prinzip genauso wie jedes andere Einkommen auch. Erzielst du (passive) Einnahmen aus einer Geschäftsidee, dann müssen diese abzüglich deiner Ausgaben als Gewinne versteuert werden. Für Erträge aus Aktienvermögen, Zinsen oder realisierten Kursgewinnen wird die Kapitalertragssteuer fällig.
Zuerst ist wichtig zu verstehen, dass passives Einkommen zu Beginn sehr aktiv ist. Wenn du zum Beispiel wie ich eine Affiliate-Website aufbaust, ist das zu Beginn Arbeit. Nach einigen Monaten fließen jedoch Einnahmen ohne viel von deiner Zeit zu erfordern.
Um ein passives Einkommen von 1.000€ pro Monat mit Aktien zu schaffen, benötigst du rund 600.000 Euro (bei 2% Dividendenrendite). Einfacher geht es, wenn du z.B. eine Website erstellst. Hier verdiene ich nach 6 Monaten oft schon über 500 Euro und nach einem Jahr über 1.000 Euro.
Du brauchst überhaupt kein Geld für passives Einkommen. Du kannst zum Beispiel eine Affiliate-Website erstellen und darauf Produkte empfehlen. Kommt ein Verkauf über dich zu Stande, erhältst du eine Provision. Möchtest du passives Einkommen zum auf Cake Defi, geht das schon ab 50 Euro, die du als Kryptowährung einzahlst.
Wenn du dir ein passives Einkommen aus Dividenden aufbauen möchtest, bieten sich Aktien mit einer hohen Ausschüttung an. Neben klassischen Dividendenaristokraten sind auch REITs (Immobilien Aktien mit hoher Ausschüttung) ein passendes Werkzeug.
Es gibt viele Wege um passives Einkommen zu generieren. Zu Beginn habe ich es mit Aktien gemacht. Allerdings dauerte es lange, bis ich ein 100.000 Euro Depot zusammengespart hatte um dann auch nur 120€ pro Monat zu bekommen. Schneller geht es heute mit Affiliate-Websiten, aber es ist zu Beginn Arbeit zu tun.
Auch auf Amazon lässt sich Einkommen erzielen zum Beispiel mit Amazon FBA. Hier ist allerdings (wie bei jedem passiven Einkommen) zu Beginn viel Arbeit zu tun.
Wirtschaftsingenieur (Master) und Finanzexperte im Bereich Aktien, Kryptowährungen, Online-Business seit 2012.
Über 18.000 Abonnenten auf Youtube, Bestsellerautor Buch „Rente mit 40“ und mehr als 30.000 Lesern pro Monat.