Warum Optionen für Aktien-Investoren sinnvoll sind

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Optionen für Aktien-Investoren? Als Aktien- und ETF-Investor solltest du dich unbedingt mit Optionen befassen, denn sie bieten viele zusätzliche Vorteile und Möglichkeiten deine Rendite zu verbessern. Außerdem eröffnen sie zahlreiche neue strategische Möglichkeiten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Optionen sind Termingeschäfte.
  • Der schlechte Ruf ist oftmals unbegründet und beruht auf Missverständnissen.
  • Optionen bieten zahlreiche Möglichkeiten für den Aktien-Investor.
  • Optionen sind etwas komplexer als Aktien.

Disclaimer Anlageberatung

Optionen für Aktien-Investoren

Man hört öfters den Begriff Optionen. Oft ist man sich nicht sicher, was man davon halten soll, denn es gibt viele Missverständnisse und Verwechslungen rund um das Thema Optionen.

Was sind Optionen?

Bevor wir die vielen Vorteile und Möglichkeiten von Optionen für den Privatanleger besprechen, müssen wir erstmal definieren und klarstellen, was Optionen sind und was nicht:

Eine Option ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien. Die Vereinbarung (Option) regelt, wie viel eines Basiswerts (Underlying) (bis) zu einem festgelegten Verfallstag (expiring day) zu einem vorher fixierten Preis (strike) gekauft oder verkauft wird. Der Verkäufer (Stillhalter) der Option erhält dafür eine Prämie.

Warum haben Optionen oft einen schlechten Ruf?

Jeder, der sich selbst um seine Finanzen kümmert, hat sicher schon Optionen gehört. Oft weiß man aber nicht so recht, was man damit anfangen soll. Der schlechte Ruf und Missverständnisse haben mehrere Gründe:

  1. Banken und Finanzdienstleister machen keine Werbung für Optionen, weil sich mit ihnen nicht soviel Geld verdienen lässt wie mit hauseigenen Produkten wie Fonds, Versicherungen und Optionsscheinen.
  2. Optionen werden oft mit den soeben genannten Optionsscheinen verwechselt. Optionsscheine sind Finanzprodukte von Banken, denen Optionen zugrunde liegen. Sie sind aber nicht besonders transparent und nicht standardisiert und das wichtigste ist, man kann als Privatanleger nur die Käuferseite einnehmen, denn die Bank macht sich die systematischen Vorteile der zugrunde liegenden Optionen zu nutzen. Mehr zu den Unterschieden erfährst du hier.
  3. Optionen = kurzfristiges Zocken = Trading. Oft hat man diese Idee im Kopf. Und ja, das ist auch möglich mit Optionen, so wie auch mit Aktien. Optionen können aber auch für nachhaltige Strategien und Portfolio-Optimierungen genutzt werden. Daher sollte man sich vorab informieren, was mit Optionen alles möglich ist.

Welche Vorteile bringen Optionen dem Aktien-Investor

Neben ganz trivialen Möglichkeiten erweitern Optionen dein Finanzrepertoire und geben dir neue strategische Möglichkeiten an die Hand.

Optionen für Aktien Investoren

Besserer Limit-Kauf

Anstatt eine Limit-Order für den Kauf einer Wunschaktie zu einem bestimmten Preis zu setzen, kannst du mit einem Cash-secured Put das gleich machen und wirst sogar dafür bezahlt in Form einer Prämieneinnahme. Folglich verbessert sich dein Einstiegskurs sogar weiter als der von dir gewählte Limitkurs.

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Umsetzung deiner Fundamentalanalyse

Wenn du deine Aktien selbst bewertest, du faire Werte für den Kauf eines Unternehmens bestimmst, wirst du irgendwann auch überbewertet Aktien in deinem Depot haben, von denen du der Meinung sein könntest, dass sie wieder im Kurs sinken.

Entweder hältst du sie weiter oder du verkaufst die, um Gewinn mitzunehmen und um sie dann anschließend wieder zu kaufen, wenn sie wieder dem fairen Wert entsprechen. Dabei kannst du ähnlich wie im vorherigen Beispiel eine Option nutzen und dein Verkaufskurs sogar verbessern. Ein Covered Call wäre hier eine Option.

Kauf von Nicht-UCTIS-ETFs

Wenn du einen bestimmten ETF gerne kaufen willst, der allerdings nicht UCTIS entspricht, kannst du diese über Optionen dennoch machen.

Neue strategische Möglichkeiten durch Optionen für Aktien-Investoren

Wenn du dich mit Optionen und deren Möglichkeiten vertraut machst, eröffnen sich dir weitere Chancen.

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