Inflation & Zinswende: Was ich jetzt mache

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Inflation und steigende Zinsen kommen mittlerweile auch in unserem Alltag an: Die Kosten für den Wocheneinkauf klettern nach oben, Finanzierungen für das Eigenheim platzen. Statt uns zu beschweren, können wir diese Zeiten auch nutzen um unsere Lebenssituation zu verbessern. Meine Ansätze erfährst du in diesem Artikel, der Teil der Blogparade für den Finanzblogaward #fba22 ist, für den wir nominiert sind!

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Inflation: Fakten und Mythen

Die Inflation ist weltweit auf einem hohen Niveau. Doch wie wird Inflation (Reduzierung unserer Kaufkraft, weil wir uns für die Euros weniger kaufen können) eigentlich berechnet?

Die Europäische Zentralbank schreibt hierzu:

„Zur Berechnung der Inflation wird ein fiktiver Warenkorb zusammengestellt. Dieser Warenkorb enthält alle Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte während eines Jahres konsumieren bzw. in Anspruch nehmen.“

Hier liegt die Crux an der Sache: Wir haben alle unterschiedliche Konsumgewohnheiten und kaufen unterschiedliche Güter. Die einen nutzen das Auto sehr viel, andere fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit und Benzinpreise interessieren sie nur wenig.

Viel mehr Sinn macht es daher, deine persönliche Inflationsrate auszurechnen. Hier kannst du die Warenkorbzusammenstellung so festlegen, wie sie auf dein Leben zutrifft.

Destatis bietet hierfür einen kostenlosen Inflationsrechner an.

Was du tun kannst

Eine steigende Inflationsrate und anziehende Zinsen sind Tatsachen, auf die wir keinen Einfluss haben (nachdem wir bei der Wahl unsere Stimme abgegeben haben).

Nun können wir entweder jammern, oder überlegen, was wir aktiv tun können.

Ich bevorzuge immer Option 2.

Chance 1: Investments

Da die Inflation immer vorhanden sein wird (allein aufgrund der steigenden Länderverschuldung, die nur über Inflation überleben können) müssen auch wir unser Erspartes in Sachwerte investieren.

Wohingegen unsere Euros auf dem Konto weniger Wert werden, steigen unsere Aktien, weil wir in Unternehmen investieren, die ihre Preise erhöhen können.

Nach dem Ansparen deines Notgroschens solltest du daher direkt ein kostenloses Aktiendepot eröffnen und monatlich Vermögen aufbauen, das nicht von der Inflation betroffen ist.

Die zweite Möglichkeit sind Investitionsschulden durch Immobilien. Immer mehr platzende Finanzierungen oder finanzielle Schieflagen von Menschen, die zu knapp kalkuliert haben, sorgen dafür, dass Immobilien preislich attraktiver werden in Zukunft.

Nimmst du einen Kredit auf, um Immobilien als Kapitalanlage zu kaufen, profitierst du von der Inflation. Der Grund: Auch deine Schulden werden weniger Wert.

Tipp: Wenn dich das Thema Immobilien als Investor interessiert, im September findet der Immopreneur Kongress 2022 in Darmstadt statt.

Chance 2: Effizienterer und bewussterer Konsum

Die zweite Chance, die ich in der Zinswende und steigenden Inflation sehe ist, dass wir Gewohnheiten hinterfragen können.

Mit dem Krieg in der Ukraine bekommen wir unsere Perspektive für das Wesentlich wieder ins rechte Licht gerückt.

Wer sich im Starbucks beschwert, dass sein Frappuccino mit falscher Milch gebracht wurde, lebt nicht rational.

Wenn uns „schwerere“ Zeiten dazu zwingen uns wieder mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren, ist das gut. Mit weniger Dingen leben wir befreiter.

Mach doch ein kleines Experiment für die nächsten 30 Tage

Mach dir einen Spaß draus und führe einen Monat ein Haushaltsbuch. Nach einem Monat hast du deine Ausgaben vor dir.

Sind die Ausgaben gut im Sinne vom Freude-Ding-Verhältnis? Setzt du dein Geld so ein, dass es für dich persönlich langfristig Freude bringt?

Oder gibt es Punkte, die du effizienter machen kannst um dann mehr Geld für mehr Unabhängigkeit vom Job etc zu haben? (siehe Rente mit 40)

100€ mehr monatlich in einen ETF-Sparplan investiert, sind über 100.000€ in 30 Jahren.

Tipp: Als Inspriation schau dir Mal unsere Liste zum Thema Geld sparen an. Ich bin mir sicher, dass du 10% mehr sparen kannst, ohne auf Lebensfreude zu verzichten.

Meine Strategie und Mindset

Für mich sind Themen wie Inflation etc. nicht sehr relevant. Ich weiß, dass es sie gibt, aber fokussiere mich auf das, was ich selbst tun kann.

In meinem Fall kaufe ich Aktien, investiere in Kryptowährungen Monat für Monat, egal wie die Kurse stehen.

Meinen Konsum hinterfrage ich und setze mein Geld für die Dinge ein, die mir Freude bringen.

Danach überlege ich mir, wie ich monatlich noch mehr investieren kann. Wenn Ausgaben bereits optimal sind, klappt das nur über mehr Einnahmen.

Tipp: In unserem Artikel Online Geld verdienen findest du Möglichkeiten wie auch du starten kannst.

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