Zinsbaustein Erfahrungen: ein Bericht

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Wie sind unsere Zinsbaustein Erfahrungen? Alles wissenswertes erfährst du im Artikel. In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise explodiert. Viele institutionelle Investoren, aber auch vermögende Privatanleger konnten sich den Traum von einem Eigenheim oder einer Kapitalanlage in Form einer Wohnung oder einem Haus erfüllen.

Doch eine Immobilie stellt auch einen großen finanziellen Schritt dar. Nicht selten muss man für eine Wohnung oder ein Haus mehrere hundert Tausend Euro hinblättern. Teilweise ragen die Immobilienpreise bis weit in den siebenstelligen Bereich.

Doch wie können auch Kleinanleger ohne großes Kapital in Immobilien investieren? Welche Möglichkeiten gibt es auch schon heute mit kleinem Geld am Immobilienboom zu partizipieren. 

Disclaimer Anlageberatung

Das Wichtigste in Kürze: 

  • Zinsbaustein ist eine 2016 gegründete deutsche Crowdinvesting Plattform 
  • Investments ab 500 Euro bis maximal 25.000 Euro sind möglich 
  • Gebührenfreies Investieren in Immobilienprojekte, sowohl Gewerbe- als auch Wohnimmobilien werden angeboten
  • Durchschnittliche Rendite von ca. 5-7 Prozent pro Jahr pro Projekt 

Zinsbaustein Allgemeines 

Eine beliebte und sehr moderne Investitionsmöglichkeit ist das Crowdfunding oder auch Crowdinvesting. Dabei kann man sich mit einem kleinen Betrag an großen Projekten beteiligen. Eine der bekanntesten deutschen Plattformen für dieses Thema ist Zinsbaustein. 

Das Berliner Unternehmen bietet sein einigen Jahren die Möglichkeit in zahlreiche Projekte im Immobiliensegment zu investieren. Dabei sind Investments schon ab einem Betrag in Höhe von 500 Euro möglich. Somit muss man nicht einmal einen vierstelligen Betrag in die Hand nehmen, um direkt von Immobilien profitieren zu können. 

Die Zinsen belaufen sich meist auf fünf bis sieben Prozent pro Jahr. Dies ist eine Rendite, welche durchaus auch an der Börse zu erwarten wäre. Das Girokonto und andere klassische Sparbücher in der heutigen Zeit klar übertrifft. Dennoch muss auch auf die Risiken geachtet werden.

Zinsbaustein Registrierung 

Eine Registrierung bei Zinsbaustein ist schnell erledigt und zieht auch keine weiteren Verpflichtungen nach sich. Im ersten Schritt werden lediglich die E-Mail-Adresse, ein Passwort und einige persönliche Daten abgefragt.

Eine Schufa Auskunft oder ähnliches ist dabei nicht notwendig. Danach muss man sich über eines der angebotenen Verfahren identifizieren. Dies ist in Deutschland bei einer Kontoeröffnung üblich und schnell erledigt. Nachdem man sich erfolgreich registriert und identifiziert hat kann man mit dem Investieren beginnen. 

Eine Investition erfolgt dabei per Überweisung. Hat man das für sich passende Objekt gefunden, so kann man einen Betrag zwischen 500 und 25.000 Euro investieren. Während man sich durch den Investitionsprozess klickt, werden den Anlegern zahlreiche Dokumente zur Verfügung gestellt. Dazu zählen neben einem Exposé und einer ausführlichen Analyse der Immobilie auch Vertragsdetails und zusätzliche Informationen von Zinsbaustein selbst. 

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Startseite von Zinsbaustein, mit einem beispielhaften Projekt „Panorama Terrassen 2“, einem Neubau von mehreren Familienhäusern, Bildquelle: zinsbaustein.de

Zuletzt geht man per Klick einen verpflichtenden Vertrag mit Zinsbaustein ein. Der Anleger verpflichtet sich im letzten Schritt den angegeben Betrag innerhalb der nächsten Werktage auf das Konto von Zinsbaustein zu überweisen. Für den Anleger wird kein Guthabenkonto bereitgestellt oder die Abbuchung per Lastschrift ermöglicht, wie es eventuell zu vermuten wäre. 

Die Überweisung wird mithilfe einer eindeutigen Referenznummer dem Anleger direkt zugeordnet. In den meisten Fällen sollte die Investition innerhalb der nächsten 2-4 Werktage bestätigt und zugewiesen sein. Es besteht ein 14-tägiges Widerrufsrecht. 

Zinsbaustein Erfahrungen: „Echte“ Immobilien vs. Crowd-Investing  

Das Investment in eine echte Immobilie gibt es seit Jahrzehnten und erst neue Technologien ermöglichen es auch Kleinanleger mit geringem Kapital in Immobilien zu investieren. Bei einer echten Immobilie benötigt man zuallererst ein relativ hohes Eigenkapital, ergänzt durch einen Kredit bei der Bank.

Damit ist das Anfangsinvestment schon einmal deutlich höher als bei Zinsbaustein. Somit ist auch das finanzielle Risiko ein deutlich größeres, denn einen kleinen Betrag kann man eher verschmerzen als den eventuellen Verlust von sehr viel Geld, auch wenn ein Totalverlust bei einem klassischen Immobiliengeschäft natürlich nahezu ausgeschlossen ist. 

Zudem ist in Crowd-Investing Plattformen wie Zinsbaustein schneller investiert. Nur wenige Stunden und Mausklicks vergehen von der Registrierung bis hin zum eigentlichen Investment. Eine klassische Immobilie ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden und mit eventuellen Folgekosten wie in etwa Notar- oder Maklergebühren. 

Zuletzt benötigt eine echte Immobilie stetige Pflege. Sollte man eine Immobilie vermieten, so wird es nicht lange dauern bis die Mieter eine Reklamation bezüglich der Heizung, dem Wasser oder ähnlichen Elementen der Immobilie haben. Diese Folgekosten muss man hinzurechnen. Bei Crowd-Investing Plattformen sind solche Folgekosten nicht üblich. Der Kleinanleger selbst trägt keine Verantwortung für die Mieter oder die Immobile als solche. 

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Das Zinsbaustein Kundenberater-Team, Bildquelle: zinsbaustein.de

Zwischen Crowd-Investing und einer klassischen Immobilie gibt es somit einige Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten. Schlussendlich bietet sich Zinsbaustein sehr gut für Kleinanleger an, welche mit kleinem Geld und sehr geringem Risiko am Immobilienboom partizipieren möchten.

Es dient der Diversifikation im Depot. Der klassische Kauf einer Immobilie ist hingegen eine Lebensentscheidung und mit deutlich mehr Aufwand und sehr hohen Kosten verbunden. Am Ende kann man sich aber Eigentümer nennen und hat einen eigenen Besitz. 

Zinsbaustein Alternativen 

Es gibt zahlreiche Alternativen zur Plattform Zinsbaustein selbst und dem Immobilieninvestment im Allgemeinen. Direkte Konkurrenten stellen die Crowdfunding Plattformen “Bergfürst”, “Estateguru” oder „Exporo“ dar. Dabei unterscheiden sich die konkurrierenden Plattformen nur marginal. Lediglich die Projekte können sich drastisch unterscheiden, allerdings sind die Zinssätze relativ ausgeglichen und auch die Funktionsweise und Grundkonzepte sind vergleichbar. 

Eine andere Möglichkeit ist das Investieren in RealEstate ETFs (Immobilien ETF). Solche ETFs beinhalten hauptsächlich Unternehmen, welche Immobilien vertreiben sowie vermieten. Eine Vielzahl an ETFs sind mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Markt verfügbar. So ist das Investment in einen ETF welcher hauptsächlich an gewerbliche Immobilien partizipiert möglich, aber auch der Fokus auf private Immobilien ist gegeben. 

Spannend ist auch das Investieren in sogenannte Real-Estate-Investment-Trusts oder kurz REITS. Diese sind besonders populär in den USA. Ein REIT umfasst, im Gegensatz zu einem ETF, nicht mehrere Unternehmen, sondern direkt Immobilien. Meistens wird auch hier ein Schwerpunkt auf eine gewisse Branche oder ein Gewerbe festgelegt.

So gibt es REITS, welche die Immobilien für IT-Rechenzentren umfassen, aber auch REITS welche vorwiegenden Seniorenheime im Portfolio haben. Dabei können die Anleger nicht nur von einem steigenden Kursverlauf profitieren, auch Dividendenrenditen jenseits der fünf Prozent sind keine Seltenheit, sowie Sonderausschüttungen bei einer Liquidation. 

Eine weitere Möglichkeit an der Börse ist das Kaufen von Immobilienunternehmen. Dabei könnten gerade die DAX-Unternehmen Vonovia oder Deutsche Wohnen eine Alternative für Kleinanleger darstellen. Mithilfe dieser Aktien kann man direkt in den deutschen Wohnungsmarkt investieren und an der Rendite partizipieren. Ein Klumpenrisiko gibt es dabei lediglich beim Unternehmen. Einem Unternehmen bzw. einer Aktiengesellschaft können aber mehrere Immobilienobjekte zugeordnet sein. 

Zuletzt bleibt natürlich immer der Kauf einer eigenen Immobilie auf klassischem Wege. 

Zinsbaustein Erfahrungen von Leser Tobias

Meine persönlichen Erfahrungen mit Zinsbaustein sind durchaus von Zufriedenheit geprägt. Die Objekte und die angebotenen Immobilien machen stets einen seriösen Eindruck. Zudem liegen den einzelnen Inseraten umfassende Informationen vor, welche es stets ermöglichen, auch für einen Laien, sich über die Investitionsmöglichkeit zu informieren. 

Der Kundensupport konnte in großem Maße überzeugen. Aufgrund der Exklusivität und mangelnden Anlegermasse auf Zinsbaustein herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Jeder Kunde hat seinen persönlichen Ansprechpartner, welcher sich um die eigenen Bedürfnisse und Anliegen kümmert, ähnlich wie bei der klassischen Hausbank.

Auf verschiedenste Anfragen dauerte die Reaktionszeit lediglich wenige Werktage und die angesprochenen Sachverhalte konnten entweder in einem Telefonat oder per E-Mail geklärt werden. Auch eine von mir wahrgenommene Cashback-Aktion wurde zuverlässig und zeitnah auf mein Konto ausgezahlt. 

Eine Rückzahlung eines Projektes konnte ich in meiner Investitionslaufzeit noch nicht erleben. Alle meine Investitionen laufen derzeit noch. Positiv hervorzuheben ist allerdings auch, dass noch keines meiner Investments ausgefallen ist. Statistisch gesehen wurde noch jedes ausgegebene Projekt auf Zinsbaustein komplett zurückgezahlt, dennoch sind die Anlagen keineswegs risikofrei. 

Einziger Kritikpunkt ist in meinen Augen die mangelnde Verfügbarkeit von Projekten. Nicht selten findet man kein Projekt oder nur ein Projekt zum Investieren auf der Website. Dies hat den Nachteil, dass eine Diversifikation über viele Branchen und Inserate hinweg nicht unbedingt möglich ist. Man kann ungefähr mit einem Inserat pro Monat im Schnitt rechnen. 

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Bereits finanzierte und zurückgezahlte Projekte bei Zinsbaustein, Bildquelle: zinsbaustein.de

Auffällig ist dennoch, dass der Kundensupport und die Kundeninformationen per Mail regelmäßig erfolgen. Damit bleibt man auf dem neusten Stand, was zukünftige Investments und Veränderungen auf der Plattform angeht. Diese Mails können aber nach den eigenen Präferenzen konfiguriert werden und bei Bedarf ist es möglich diese auch komplett zu entfernen. 

Alles in allem war ich aber durchaus stets zufrieden mit Zinsbaustein. Eine interessante Beimischung in mein Depot, welche ich weiter ausbauen werde. 

Weitere Angebote bei Zinsbaustein 

Da Zinsbaustein eine relativ kleine und junge Plattform ist, darf nicht von einem breiten Leistungsspektrum ausgegangen werden. Dennoch finden sich bei Zinsbaustein weitere Anlagemöglichkeiten neben dem klassischen Crowdinvesting. 

Für vermögendere Investoren gibt es die Möglichkeit den Club Deals beizutreten. Diese Angebote richten sich nicht an die breite Masse. Mit dem exklusiven Angebot der Club Deals wird den Mitgliedern ein exklusiver gebührenfreier Zugang zu speziellen Projekten verschafft. Die Mindestanlagesumme beträgt allerdings 50.000 Euro und damit ist das Risiko deutlich höher als bei einem 500 Euro Investment. Für vermögende Anleger könnten die exklusiven Club Deals allerdings eine spannende Alternative darstellen. 

Fazit zu den Zinsbaustein Erfahrungen

Crowdinvesting Plattformen stellen eine attraktive Möglichkeit dar in Immobilien zu investieren. Allerdings muss man aufpassen, meistens kauft man nicht die Immobilie, sondern beteiligt sich am Kredit und man spricht von einer sogenannten Inhaberschuldverschreibung

Bisher konnte die Zinsbaustein Erfahrungen mit erfolgreichen Projekten sowie entsprechenden Rückzahlungen des Kapitals überzeugen. Dabei sind die Projekte meist in Deutschland angesiedelt, was den deutschen Anlegern ein zusätzliches Sicherheits- und Heimatsgefühl bietet. 

Ein Investment in ein solches Projekt kann als Beimischung in das eigene Portfolio genutzt werden, ersetzt aber keinesfalls eine ausreichende Diversifikation. Mit Beträgen ab 500 Euro werden leider nicht alle Anleger abgeholt, dennoch ist es immer noch ein Unterschied ob man 500 Euro mit Immobilienbezug investiert oder mehrere hundert Tausend Euro in eine einzige Immobilie investieren muss. 

FAQ 

Bin ich als Investor Besitzer der Immobilie? Nein, bei Crowdinvesting-Plattformen erwirbt man keinerlei

Besitz an der Immobilie. Es handelt sich um eine Inhaberschuldverschreibung und damit vielmehr eine Beteiligung am Fremdkapital der Immobilie. Meist beteiligen sich mehrere Tausend Menschen an einem solchen Projekt. 

Welche Gebühren sind mit Zinsbaustein verbunden? 

Derzeit gibt es keine Gebühren auf der Plattform. Sowohl die Registrierung auf der Plattform selbst als auch die Investition in Projekte ist nicht mit Gebühren verbunden. In dieser Hinsicht sind die Zinsbaustein Erfahrungen sehr erfreulich.

Welche Summen kann ich bei Zinsbaustein investieren? 

Es lassen sich Summen ab mindestens 500 Euro bis hin zu maximal 25.000 Euro pro Projekt investieren. Für exklusive Inserate gibt es den Club Deal Bereich, hier lässt sich ab 50.000 Euro investieren. 

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2 Gedanken zu „Zinsbaustein Erfahrungen: ein Bericht“

  1. Sehr interessanter Artikel!
    Zinsbaustein macht Lust auf mehr. Gut geschrieben und informativ.
    Eine Art „Verlaufsbericht“ zu Zinsbaustein, was alles noch passiert und wie sich die Investments entwickeln wäre interessant. Einfach regelmäßige Updates.
    Vielen Dank! Toller Blog!

    Antworten
    • Hi Noah,
      Danke für dein nettes Feedback. Ich teste viele Investmentmöglichkeiten aus und versuche euch mit weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Schau gern wieder vorbei

      Antworten

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