Optionsstrategien für Einsteiger [2024] mit Beispielen

Geldschnurrbart Blog Post

Wir haben bis jetzt viel über Optionen gelernt. Wir haben ein passendes Optionen Depot ausgewählt und könnten loslegen. Was wir noch brauchen, ist ein Regelwerk als Auswahl von verschiedenen Optionsstrategien. Wie wähle ich die Aktien aus, auf die ich Optionen handle? Wonach entscheide ich? 

Um den wichtigsten Teil der Optionsserie übersichtlicher zu gestalten, habe ich das Kapitel zur Optionsstrategie in 3 Teile aufgeteilt, die wir uns der Reihe nach anschauen.

  1. Vorbereitung der Optionsstrategie
  2. Regelwerk: Kriterien zur Aktienauswahl
  3. Erweiterungen des Regelwerks (Optional)

Vorbereitung unserer Optionsstrategie

Ein gutes Vorgehen für Einsteiger ist die sog. „Wheel-Strategie„. Bei dieser Strategie werden gezielt Cash-secured Puts auf Aktien geschrieben, die man ohnehin auf der Watchlist hat oder sie grundsätzlich, vielleicht zu einem günstigeren Preis, ins Depot bekommen möchte.

Das macht man so lange, bis die Aktie schließlich im Depot landet. Bis dahin kassieren wir fleißig Prämien.

Ist die Aktie im Depot, können dann Covered Calls auf die Aktien geschrieben werden und man kassiert weiter Prämien und ggf. Dividenden bis die Aktien durch den Call wieder aus dem Depot geht.

Optionsstrategie Wheel Strategie
Prinzip der Wheel-Strategie

Wheel-Strategie: ein guter Einstieg in den Optionshandel?

Die Wheel-Strategie ist eine populäre Optionsstrategie, die sowohl von Anfängern als auch von erfahrenen Tradern genutzt wird. Hier sind einige der Vorteile, die sie besonders für Anfänger attraktiv machen könnten:

  1. Einfach zu Verstehen: Die Wheel-Strategie ist relativ einfach aufgebaut, und die Grundlagen können schnell erlernt werden.
  2. Einkommensgenerierung: Durch den Verkauf von Optionen kann ein regelmäßiges Einkommen erzielt werden, selbst wenn der zugrunde liegende Vermögenswert sich seitwärts bewegt.
  3. Risikokontrolle: Das Risiko ist im Vergleich zu einigen anderen Strategien oft begrenzter, da man den zugrunde liegenden Vermögenswert besitzt oder besitzen möchte.
  4. Diversifikation: Die Strategie kann mit verschiedenen Vermögenswerten in verschiedenen Märkten verwendet werden, was zur Diversifikation des Portfolios beitragen kann. Oder mit nur einem diversifizierten Basiswert wie einem ETF.
  5. Langfristiges Potenzial: Sie eignet sich für Investoren, die einen Vermögenswert langfristig halten möchten, da die Strategie den Besitz des Vermögenswerts einschließt, falls die Option ausgeübt wird.
  6. Reduzierte Volatilität: Durch den stetigen Einkommensfluss kann die Volatilität des Gesamtportfolios reduziert werden und zusätzlicher Cashflow generiert werden, der neu allokiert werden kann.
  7. Flexibilität: Wenn du gerade keine Optionen schreiben willst, lass dein Geld liegen und kassiere Zinsen auf deinen Barbestand! Wenn es wieder was gibt, kannst du sofort loslegen.
  8. Chancen in einem flachen Markt: Selbst wenn der Markt nicht stark steigt oder fällt, kann die Wheel-Strategie genutzt werden, um Gewinne zu erzielen.
  9. Erweiterte Lernerfahrung: Durch die Umsetzung der Wheel-Strategie können Anfänger praktische Erfahrungen mit Optionen sammeln, und sie so anderen interessanten Strategien und Möglichkeiten aus der Welt der Optionen zu nähren.

Früher Tech, heute Dividenden

Zu Beginn meines Optionshandels habe ich die Wheel-Strategie gerne auch auf Tech-Werte angewendet. Durch ihre hohe Volatilität waren die Prämien ein Traum. Dazu kam noch die Überzeugung von der Story des Unternehmens. Das hat in den meisten Fällen auch geklappt.

Doch es reicht der eine Fall, der schiefläuft, der dir Probleme macht: klar, Rendite kommt halt auch von Risiko. Noch heute habe ich als Erinnerung den eingebuchten Wert mit einem niedrigen 4-stelligen Buchverlust. Der ist noch lange nicht an meinem Einstandskurs angelangt, sodass ich seitdem einen konservativeren Ansatz bei meinen Wheel-Trades wähle.

Wenn ich wieder anfangen müsste, würde ich es so machen wie unten beschrieben.

Optionskurs für Berufstätige Sale

Welche Aktien eignen sich für die Wheel-Optionsstrategie?

Watchlist Wheel Strategie
Screenshot aus meiner WL für Dividenden-Aktien.


Zu sehen ist ein Teil meiner Watchlist (Dividenden-Aktien). Eingestellte Kennzahlen sind unter anderem: erwartete Dividenden-Rendite, Dividenden-Rendite TTM und implizite Volatilität auf 52 Wochen IV-Perzentil.

Grundsätzlich sollten die Aktien, die wir „wheelen“ möchten, sehr solide und etablierte Unternehmen sein. Sie sollten Potenzial haben und bereits gezeigt haben, dass sie auch mit Krisen fertig werden. Denn, wenn es hart auf hart kommt, haben wir längere Zeit diese Aktien im Depot.

Daher kommen für mich nur zwei Aktien-Gattungen infrage:

  • Dividenden-Aktien (zusätzlicher Cashflow durch Dividenden, wenn sie im Depot sind)
  • Qualitäts-Aktien (starke Bilanz, geringe Verschuldung, steigenden Umsätze und Gewinne)

Wie finden wir nun Kandidaten für unsere Watchlist und worauf ist ferner noch zu achten?

PS: Falls du dich fragst, was mit ETFs ist? Dazu im weiteren Verlauf mehr…

Inspirationsquellen

Eine gute Inspirationsquelle sind Screener wie finviz

Hier können Aktien nach Kriterien bis zu einem gewissen Grad (in der kostenlosen Version) selektiert werden. Zum Beispiel nach Optionierbarkeit, Dividendenrendite, Payout-Ratio, KGV und vielem mehr.

So könnt ihr euch eure eigenen Kriterien für eure potenziellen Basiswerte zusammenstellen und eine Liste anzeigen lassen.

Basiswerte finden
Beispieleinstellung für einen Filter für „Dividenden-Aktien“

Natürlich sind Facebook-Gruppen, die auf Dividenden-Aktien spezialisierte sind oder Podcast wie Echtgeld TV immer eine gute Möglichkeit Inspirationen für neue Watchlist Kandidaten zu finden.

Hilfreiche Tools

Zusammenfassung hilfreicher Seiten & Tools, die ich für meine Optionsstrategie nutze

  • Finviz.com
    Kostenloser Screener über den sich eine Liste von Unternehmen nach eigenen Kriterien erstellen lässt.
  • seekingalpha.com:
    Übersicht über einzelne Unternehmen, Kennzahlen, Antithese, um mir mein eigenes Bild zu machen.Meine Watchlist habe ich in die Seeking Alpha App gespiegelt.
  • Facebookgruppen
    Die Gruppe des Aktienfinder ist für Dividenden-Jäger immer wieder ein Blick wert.
  • Exceltabelle:
    Eine Exceltabelle, um die Optionen zu tracken.
Optionen und Excel Tabelle

Screenshot aus meiner Excel-Tabelle. Die Tabelle führt die entstandenen Cash-Flows (Optionsprämien und Dividenden) sowie realisierten Kursgewinne/-verluste bei Ausübung

Ziel unserer Strategie: Unser Cash soll möglichst vollständig veroptioniert sein

Mein Ziel ist, dass nach Möglichkeit das gesamte zur Verfügung stehende Kapital veroptioniert ist, um Prämien zu verdienen. Wie bereits erwähnt, handeln wir bei der Wheel-Strategie ausschließlich Cash Secured Puts (CSP) und/oder Covered Calls (CC).

Um den Zeitaufwand und das Risiko zu rechtfertigen, sollte unser Ziel eine monatliche Rendite von mindestens 1-1,5% sein, sodass wir aufs Jahr gesehen bei mindestens 12% p.a. sind. Andernfalls könnten wir auch passiv in ETFs investieren mit weniger Aufwand (Rendite-Erwartung 7 %)

Dies war die Vorbereitung. Nun zum Regelwerk, wie ich derzeit entscheide, auf welche Aktie aus meiner Watchlist eine Option verkauft wird. 

Regelwerk: Welche Aktie wird nach meiner Optionsstrategie veroptioniert?

Welche der Aktien auf der Watchlist nach meiner Optionsstrategie nun tagesaktuell veroptioniert werden, hängt von mehreren Faktoren ab.

Aus dem Lesen der Bücher, Blogs und meinem ersten Jahr mit eigener Erfahrung habe ich aktuell folgendes Regelwerk, nach dem ich meine Optionen handle. Die einzelnen Punkte erläutere ich der Reihe nach.

Regelwerk zur Basiswert-Auswahl in unserer Optionsstrategie:

  1. Basiswert-Auswahl
  2. Keine Earnings anstehend
  3. IV Perzentil > 50 (Erwartete Monatsrendite von mindestens 1%)
  4. Delta von circa -0,2 für Cash-Secured Puts und +0,2 für Covered Calls
  5. Liquidität
    • Abstand der Verfallstage
    • Abstände der Strikes
    • Optionsvolumen > 1000
  6. Laufzeit: circa 35 Tage
  7. Always double-check

Basiswert-Auswahl

Für unserer Watchlist haben wir solide Dividenden- oder Qualitätsaktien ausgewählt, die uns auch im Falle eines längeren Depotaufenthalts keine Kopfschmerzen machen und gezeigt haben, dass sie auch Krisen meisten können.

Oft ist es aber auch so, dass tolle Unternehmen auch toll bewertet sind. Um sicherzugehen, dass wir unseren ersten CSP nicht an auf eine stark überbewertet und damit auch Rückschlag gefährdete Aktie schreiben, checken wir den fairen Wert.

Den fairen Wert kann man durch verschiedene Kennzahlen und Verhältnissen zueinander sowie deren historischen Einordnung schätzen. Das gelingt mit kostenpflichtigen Programmen wie beispielsweise Fastgraphs oder dem Aktienfinder. Natürlich gibt es da noch mehr Möglichkeiten.

Eine Orientierung ist aber auch kostenlos möglich, mit dem TraderFox Akteinterminal:

Optionen Strategie Fair Value von Aktien
Fair Value Bewertung anhand der Dividende von Johnson und Johnson (JNJ).

Gerade bei der Wheel-Strategie ist die sorgfältige Auswahl des Basiswerts essenziell, da wir die Optionen mit Einbuchungsabsicht schreiben und unter Umständen länger mit Aktie im Depot zurechtkommen sollten.

Bei der Wheel-Strategie ist die Auswahl des Basiswerts der wichtigste Schritt.

Natürlich ist es auch möglich, Optionen auf ETFs zu schreiben. Das reduziert natürlich der Einzelwert- und Bewertungsrisiko. Weiter unten im Bereich Diversifikation folgen weitere Informationen.

Stehen Earnings oder andere Events an?

Die Verkündung von Quartalszahlen (Earnings) sind für alle Unternehmen ein Event. Die Kurse fallen oder steigen, je nachdem, ob die Einschätzungen der Analysten unter- oder überboten wurden. 

Optionspreise reagieren oft noch empfindlicher. Deswegen habe ich am Anfang keine Option über die Earnings gehandelt. Das heißt, dass der Verfallstag vorher war und ich nach meiner Optionsstrategie eine neue Option erst nach den Earnings wieder verkauft habe.

Wann sind Earnings
Auf Earningswhisper erfährst du, wann Earnings anstehen.

Wie hoch ist die implizite Volatilität?

Je höher die implizite Volatilität (IV) ist, desto besser für unsere Prämien.

Oft haben aber solide Basiswerte eine geringe Volatilität. Das macht Sinn, sind sie doch stabil und haben bereits gezeigt, dass sie auch mit Krisen umgehen können. Das bedeutet, dass ihre Schwankungserwartung entsprechend geringer ist und damit auch die Optionsprämie.

Dennoch sollten wir einen Blick auf die Volatilität des Basiswerts werfen, wenn wir uns zwischen verschiedenen Underlyings entscheiden müssen.

IV-Rank

Interessant ist der IV-Rank. Beim IV-Rank wird die aktuelle IV zur durchschnittlichen IV über einen betrachteten Zeitpunkt ins Verhältnis gesetzt. 

100 würde bedeuten, dass die aktuelle IV zu der größten zählt, die der Basiswert im betrachteten Zeitpunkt erreicht hat. 

Null würde bedeuten, dass die aktuelle IV die niedrigste ist. 

IV-Perzentil

Eine andere vielseitige Angabe ist das IV-Perzentil. Beim IV-Perzentil wird in Prozentwerten angegeben, wie oft die IV über einen bestimmten Zeitraum unterhalb der aktuellen IV lag. Ein hoher Wert sagt uns also, dass wir momentan eine hohe IV haben. 

So können im Screener schnell Basiswerte identifiziert werden, die aktuell überdurchschnittlich volatil sind und damit interessant für den Verkauf von Optionen sein können.

Wenn man den IV-Rank und das IV-Perzentil von der praktischen Seite betrachtet, kann auch hier das Rückkehr-zum-Mittelwert Prinzip angewendet werden. Wenn wir Optionen mit hohem IV-Rank oder IV-Perzentil verkaufen, ist es statistisch wahrscheinlicher, dass die Volatilität eher wieder sinkt und zum Mittelwert zurückkehrt, als weiter zu steigen. Sinkende Volatilität heißt Preisverfall und unsere Option kann günstiger zurückgekauft werden, wenn wir das wollen.

Da ich ohne kostenpflichtige Echtzeitdaten arbeite, gibt es noch eine weitere Orientierungshilfe, mit der ihr die Attraktivität eurer Prämie einschätzen könnt:

Ihr teilt die voraussichtliche Prämie durch das für den CSP reservierte Kapital. Ihr solltet eine Rendite pro Monat von mindestens 1% erzielen.

Je höher die IV ist, desto unsicherer ist die Zukunft und desto höher sind die Prämien. Bei großer IV kann deswegen auch eine kürzere Laufzeit gewählt werden und umgekehrt.

Da ich ohne Marktdatenabonnement arbeite, sind diese Werte nicht aktuell, sie geben aber einen guten Anhaltspunkt, wie die aktuelle IV einzuschätzen ist.

Um herauszufinden, ob ein Basiswert und dessen Option gerade eine relative gesehene hohe oder niedrige Volatilität haben, nutze ich am liebsten das IV-Perzentil.

Grundsätzlich werden wir bei unseren soliden Basiswerten keine besonders hohe Volatilität haben, aber wenn wir die Wahl zwischen verschiedenen infrage kommenden Basiswerten haben, sollten wir den nehmen, der das höhere IV-Perzentil aufweist.

Zur Information: Vega gibt an, wie sich der Optionspreis ändert in Bezug auf Volatilitätsänderung im Basiswert der Option.

Delta: -0,2 für Cash-Secured Puts und +0,2 für Covered Calls

Das Delta beschreibt die ungefähre Wahrscheinlichkeit, am Verfallstag ausgeübt zu werden. Das heißt: die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenteil von dem eintrifft, was ich erwarte. 

Das Delta für einen Short Put wird zwischen 0 (weit aus dem Geld) und -1 (weit im Geld) angegeben. Für einen Call entsprechend zwischen 0 und +1. Das negative Vorzeichen beim Put können wir für die Wahrscheinlichkeit der Ausübung vernachlässigen.

Beispiel:

Es ist logisch, dass ein Put mit einem Delta -1, der also weit im Geld liegt (ITM = In-The-Money) und somit einen großen Inneren Wert hat, vom Käufer ausgeübt wird, da er mit seiner Option so einen satten Profit machen wird.

In der Literatur werden Deltas zwischen 0,1-0,2 als ergänzendes Auswahlkriterium beschrieben. Ich sehe mich eher in einer offensiven Position, sodass ich für meinen Optionshandel ein Delta von ungefähr 0,2 anstrebe.

Beispiel:
Ich verkaufe eine Put-Option auf Nike mit einem Strike von 85 USD für 50 Tage. Als Prämie bekomme ich 118 USD. Das Delta war zum Zeitpunkt des Handels bei -0,2.

Das heißt, zu diesem Zeitpunkt sieht der Markt die Wahrscheinlichkeit, dass ich ausgeübt werde, bei 20%. Im Umkehrschluss wird der Trade zu 80% für mich als Gewinn enden.

Überlegungen zur praktischen Anwendung

Wenn wir mit einem Delta von 0,2 unseren Strike nahe an den Fair Value des Basiswerts bekommen, ist das optimal. Wenn der Strike der dem geschätzten Fair Value entspricht, noch näher am Geld liegt können wir auch größere Delta wählen und so mehr Prämie bekommen und bei einer etwaigen Einbuchung unsren Einstandskurs weiter verbilligen.

Liquidität: Wie sind die Abstände der Verfallstage?

Die Abstände der Verfallstage variieren. Auf manche Basiswerte gibt es alle paar Tage Verfallstage, andere haben wöchentliche, bei anderen nur einmal im Monat. Das sollte man im Auge behalten, denn je mehr Verfallstage es gibt, desto flexibler können wir reagieren.

Optionsstrategie Fälligkeiten
Verfälle für Google

In der Optionskette können die weiteren Verfallsdaten eingesehen werden. Im Falle von Google (GOOG) sehen wir Fälligkeitszeitpunkte (Verfallsdatum) in engen (wöchentlichen) Abständen.

Liquidität: Wie sind die Abstände der Strikes?

Je kleiner die Strike Abstände sind, desto besser. Denn im Falle einer Ausübung wollen wir eventuell Covered Calls auf unsere eingebuchten Aktien verkaufen. 

Mit sehr nahen Strikes sind wir in der Auswahl der Option, auch zum Beispiel nach einem starken Kursverfall, sehr flexibel. Wir sind nicht gezwungen, eine Option im Geld zu verkaufen oder soweit aus dem Geld, dass es keine lohnenswerte Prämie mehr gibt.

TWS ANGI

In der Optionskette sehen wir die Strikes zum Basiswert AngiHomeservices (ANGI). Der Kurswert von Angi ist im Verhältnis zu den Abständen (2,5 USD) der Strikes sehr klein. Der Basiswert muss also sehr große Kursbewegungen durchführen, um in die Nähe eines Strikes zu gelangen.

Beispiel:
Ich habe einen CSP mit einem Strike von 12.50 USD auf ANGI verkauft. Die Aktie verlor sehr stark und ich wurde ausgeübt.

Das Problem ist, dass die Strikes auf ANGI Abständen von 2.50 USD gesetzt sind. Das entspricht bei einem Kurs von 10 USD einer Kursbewegung von 25%.

So bleibt einem nur im Geld zu verkaufen und dann bei Ausübung definitiv einen Verlust zu realisieren oder den weit aus dem Geld liegenden Strike zu wählen und kaum eine Prämie zu kassieren.

TWS MGD

In der Optionskette sehen wir die Strikes (gelbe Box) zum Basiswert MongoDB (MDB). Der Kurswert von MongoDB (grüne Box) ist im Verhältnis zu den Abständen (1 USD) der Strikes sehr groß. Der Basiswert muss also kleine bzw. moderate Kursbewegungen durchführen, um in die Nähe eines Strikes zu gelangen.

Optionskurs für Berufstätige Sale

Weitere sinnvolle Regeln für die Optionsstrategie: Optionsvolumen > 1000?

Optimal ist eine hohe Anzahl an Optionskontrakten, die gehandelt werden. Dadurch ist der Spread sehr viel geringer und man kommt zu einem planbaren Kurs zum Zug. 

Das sehe ich jedoch nicht dogmatisch. Ist eine Aktie eines Unternehmens sonst für mich interessant, versuche ich trotz eines ungünstigen Spreads eine Option zu verkaufen

Dies bedeutet im konkreten Fall, dass man sich dem Geldkurs vom Briefkurs kommend annähert. So kommt man meist in der Mitte des Spreads zum Zug. Dennoch macht es sich die Mindestprämie, die man möchte auszurechnen (Beispiel 1% pro Monat) und setzt dann eine Limit-Order.

Beispiel:
Unsere Wunschoption hat einen Geldkurs von 1.00 USD und einen Briefkurs von 1.30 USD. Wenn wir diese Option verkaufen wollen, werden wir am Wahrscheinlichsten in der Mitte bei 1.15 USD zum Zuge kommen.

Nun kann man  beginnen, eine limitierte Verkaufsorder von 1.20 USD zu platzieren. Wenn diese nach kurzer Wartedauer nicht ausgeführt wird, reduziert man das Limit auf 1.17 USD usw… bis man seine Option verkauft hat. 

Laufzeit in meiner Optionsstrategie

Ich wähle meistens Optionen mit einer Laufzeit zwischen 30-50 Tagen. In diesem zeitlichen Bereich arbeitet der Zeitwertverfall effektiv für einen (Hier nochmal mehr Informationen zu Zeitwert und Zeitwertverfall, der durch Theta beschrieben wird).

Extrawissen: Eine Option mit einer Laufzeit von über einem Jahr wird LEAP Option genannt und hat andere Vorteile.

Always double-check

Wenn ich einen Optionshandel durchführen will, stelle ich immer sicher, dass ich genug Geldeinlagen für den CSP und die entsprechende Anzahl von Aktien für den CC im Portfolio habe!

Besonders wichtig ist dies, wenn man eine Option doch mal rollen will: man kauft eine Option zurück und verkauft anschließend eine neue Option mit einem anderem Strike (weg-rollen) auf den Basiswert. Wenn für das Zurückkaufen mehr bezahlt wurde als die Prämie fürs Weg-rollen eingebracht hat, macht man natürlich einen Verlust. Dieser Verlust fehlt dann der Geldeinlage. Wenn man sein Depot dann noch zu 100% veroptioniert hätte, wäre mindestens ein CSP nicht mehr vollständig gedeckt und das will ich tunlichst vermeiden!

Deswegen always double-check dann erlebt man keine böse Überraschung.

Beispiel für ein Wheel auf JNJ

Optionsstrategie Wheel JNJ

Sinnvolle Erweiterungen für die Optionsstrategie

Wenn du die Strategie nicht im Sinne einer Wheel-Strategie durchführen willst, also mit Einlieferung von Aktien und anschließendem Verkaufen von Calls, kannst du auch nur mit deinem Cashbestand arbeiten. Dann musst du Einbuchung von Aktien aber konsequent vermeiden durch Verlustbegrenzung.

Diese reinen Cashflow-Strategien sind auch sehr interessant und zielen vor allem darauf ab, ein monatliches Einkommen zu erzielen.

Dabei steht die Prämien-Einnahme im Vordergrund und nicht der Basiswert. Das erfordert aber ein striktes Risiko- und Moneymanegment, um das eigene Risiko gering zu halten und Einbuchungen zu vermeiden.

Einige Aspekte, die wir auch für die Wheel-Strategie in Betracht ziehen können, werden in Kürze vorgestellt.

Gewinnmitnahme bei xx%

Läuft eine Option besonders gut für einen, kann es sein dass wir die Option in einem Bruchteil der Laufzeit für einen geringen Betrag zurückkaufen können und dann xx% Gewinn einbuchen können. Ich mache das vom Kursverhalten des Basiswerts und von der Möglichkeit lukrativere Optionen zu schreiben abhängig.

Schleicht der Kurs immer in der Nähe meines Strikes herum (Seitwärts-Trend), realisiere ich gerne 50% Gewinn wenn sich mir die Möglichkeit bietet.

Wenn es einen klaren Aufwärtstrend gibt, realisiere ich einen xx% Gewinn nur wenn ich danach auch einen neuen CSP mit lukrativer Prämie in Aussicht habe.

Der große Vorteil ist, dass beispielsweise 50 % Gewinn oft deutlich vor Verstreichen von 50 % der Zeit erreicht werden und du damit so einen höheren Profit pro Tag im Trade hast.

Das ist nämlich ein Nachteil einer Gewinnmitnahmeregel: du musst insgesamt mehr Trades finden um dein Kapital optimal auszunutzen. Das kostet jedes Mal Transaktionskosten, die bei kleineren Depots schnell ins Gewicht fallen.

Verlustbegrenzung auf 200%

Wenn ihr euch mit Optionen beschäftigt, werdet ihr immer wieder 200% Verlustbegrenzung hören.

Das bedeutet, dass man eine Option glattstellt, wenn der Rückkaufpreis das Dreifache der vereinnahmten Prämie ist oder dass der Gesamtverlust der Option dem Doppelten der Prämie entspricht.

Im zweiten Fall wird vom Rückkaufpreis die vereinnahmte Prämie abgezogen. Dieser realisierte Verlust entspricht dann dem Doppelten, was ihr durch die Option verdient habt.

Verlustbegrenzung ist absolut wichtig, wenn man den Basiswert nicht eingeliefert haben möchte und sicherstellen will, dass ein Trade nicht ganze Depot in die Knie zwingt.

Zur Anwendung kommt dieses Vorgehen bei der Wheel-Strategie aber eher selten, da wir die Einbuchung in Kauf nehmen und den Basiswert auch gründlich ausgesucht haben. Bei Cashflow-Strategien ist diese Regel umso wichtiger, da wir den Basiswert in keinem Fall im Depot haben möchten.

Beispiel Corona-Krise

Im Cororna-Crash kam mir das zu Gute. Viele Optionshändler, die auf Margin handeln, mussten ihre Optionen mit Verlust zurückkaufen. Sie mussten einen Verlust realisieren, da sie die Ausübung der gehandelten Basiswerte nicht hätten bezahlen können. Ich habe natürlich auch deutliche Buchverluste erlitten, die ich aber nach vier Wochen wieder ausgleichen konnte (Stand Mitte April 2020).

Durch den gedeckten Handel (Cash Secured Put, Covered Call) ist man meiner Ansicht nach, neben dem bekannten und kalkulierbaren Risiko, auch flexibler bei der Reaktion auf solch einen Crash, weil man nicht zur Realisation von Verlusten gezwungen ist. Allerdings wird sich erst am Ende eines sinnvollen Betrachtungszeitraums zeigen, ob ein derartiges Vorgehen im Vergleich zu seiner Benchmark vorteilhaft war.

Diversifikation bei Optionsstrategien

Es ist sinnvoll, auch seine verkauften Optionen auf verschiedene Aktien aus verschiedenen Branchen aufzuteilen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn man über ausreichende Mittel.

Gerade am Anfang wird das nicht der Fall sein. Meine erste verkaufte Option wurde von meinen gesamten eingezahlten Mitteln abgesichert. Auch jetzt mit circa 20.000 EUR verfügbaren Mitteln verkaufe ich nur zwischen 3-6 Optionen.

Auch das ist sicher keine optimale Diversifikation. Von einer Branchen-Diversifikation ganz zu schweigen. Wenn ich in meinem Options-Depot einmal 100.000 EUR und mehr habe, beginne ich vielleicht auch mit Diversifikation 🙂

Diversifikation mit einem ETF als Basiswert

Ansonsten kannst du natürlich als Basiswert auf einen ETF zurückgreifen und hast damit deine Diversifikation in einem Produkt. Gerade in kleineren Depots sicher eine Überlegung wert.

Vorteile

  • Diversifikation
  • Kein Einzelwertrisiko
  • kein Earnings-Risiko
  • Ausschüttungen (Dividenden) möglich
  • auch für kleine Konten geeignet

Nachteile

  • Geringere Volatilität
  • Geringe Prämien

Hier eine Liste von liquiden Branchen-ETFs, die auch in Depots unter 10.000 USD als Wheel mit Cash-secured Puts gehandelt werden können (gelb markiert):

Wheel Optionen ETF

Weitere Ideen zur Aktienoptionsauswahl

Auswahl eines Titels, der zuletzt gefallen ist:
Man spekuliert hier etwas auf den Reversion-to-mean Effekt, also Rückkehr zum Mittelwert. Das trifft natürlich nur zu, wenn der Markt eine Aktie unrechtmäßig oder zu stark abgestraft hat. Überreaktionen von Marktteilnehmer sind ein Vorteil, den man mit Optionen nutzen kann.
Der Reversion-to-mean Effekt kann hier meiner Erfahrung nach vor allem auf kurze Sicht (30 Tage) oft gut genutzt werden.

Aber ganz klar: der Basiswert muss, den eigenen Qualitätskriterien dennoch entsprechen. Ansonsten ist das ein spekulativer Trade, der auch anders gemanagt werden muss. (Ist möglich und auch ein interessanter Ansatz, fällt aber eher unter die Cashflow-Strategien)

Verkaufszeitpunkt der Option anhand von technischer Analyse bestimmen:
Man kann sich fragen, ob man eine Option jetzt oder in 2 Stunden verkauft. Dazu kann man sich in der TWS ein Chart mit Bollinger-Bändern anzeigen lassen.

In der Theorie wird auch hier von einer Rückkehr zum Mittelwert ausgegangen. Bewegt sich der Kurs am oberen oder unteren Rand des Bandes, soll er wieder in die Mitte zurückkehren.

Je nachdem, ob ich CSP oder CC verkaufen möchte, könnte es sinnvoll sein, gleich zu verkaufen oder noch zu warten. Ich bin allerdings skeptisch, ob das wirklich was bringt.

Bolling Bänder

Zu sehen ist ein 2-Wochenchart mit stündlichen Kerzen auf den Basiswert Alteryx (AYX). Über den Chart ist das Bollinger-Band (20-Tage einfacher gleitender Durchschnitt) gelegt.

TWS Bollinger Bänder Optionsstrategie

Der Theorie nach müsste der Kurs (gelbe Box) wieder zur Mitte zurückkehren und somit der Kurs die nächste Zeit steigen. Wer einen Put verkaufen will, sollte dies möglicherweise sofort tun.

Grundsätzlich sind viele Marktteilnehmer von der technischen Analyse überzeugt. Sie ist gewiss kein Heiliger Gral, aber ich denke manche Effekte sind real, wie der Reverse-to-Mean-Effekt. In diesem

Wann Optionen handeln (Uhrzeit)?

Das lässt sich schnell beantworten: US-Aktienoptionen handeln wir wenn die US Börsen geöffnet sind. Das ist normalerweise ab 15:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit der Fall.

Das trifft sich auch gut mit der Arbeitszeit der meisten Berufstätigen. Wenn wir abends nach Hause kommen, können wir uns noch etwas dem Optionshandel widmen wenn wir das möchten. Dann ist auch die oft volatile Anfangsphase des Börsenhandels zur Ruhe gekommen.

Ich habe euch noch eine hilfreiche Liste von sehr interessanten Links zusammen gestellt, die diese Option-Strategie und deren Urfom („The Wheel„) behandeln:

  • optionstradingiq.com (englisch): Die Autoren erläutern hier die Wheel Strategy anhand eines definierten Depots. Sie diskutieren die möglichen Ausgänge und Folgen des jeweiligen Trade.
  • theoptionprophet.com (englisch): US-Blogger, der sich mit verschiedenen Optionsstrategien beschäftigt. Im verlinkten Artikel geht er auf die Urform der oben beschrieben Strategie („The Wheeltrade“) ein.
  • keyforcast.com (englisch): Die Autoren beschreiben ebenfalls „The Wheel Strategy“, allerdings mit Augenmerk aufs Einsammeln von Prämien und das Verhindern von Ausübungen.

Im nächsten Teil schauen wir uns ganz konkret Optionen handeln in der Praxis an. Falls noch nicht geschehen, organisiere die Eröffnung deines Optionen Depots (bei einem Optionen Broker), dann kannst du im nächsten Teil direkt aktiv werden.

Weitere Optionsstrategien im Überblick

Hier mal noch ein kleiner Ausflug in die Welt anderer Optionsstrategien und wann man sie einsetzen könnte. Hat mit der Wheel-Strategie direkt nichts zu tun, aber wir wollen ja auch so mehr über Optionsstrategien erfahren 8)

Iron Condor

Der Iron Condor ist eine Optionsstrategie für neutrale Marktmeinung. Der Iron Condor besteht aus 4 Optionen: Zwei Short- und zwei Long Positionen. Die Optionsstrategie wird gerne bei weniger volatilen Underlyings wie dem Russel 2000 (RUT) angewendet.

Iron Condor Definition

Mehr über den Iron Condor erfährst du in „Iron Condor – Erklärung mit Beispielen der Optionsstrategie„.

Straddle

Beim Straddle werden sowohl eine Call als auch eine Put Option gehandelt. Abhängig von der Markterwartung wird die Optionsstrategie Long oder Short aufgesetzt.

Straddle Option Volatilität

Mehr Informationen: Straddle Option – Erklärung und Praxis

Strangle

Ein Strangle besteht aus zwei Optionen, nämlich einem Put und einem Call. Die Laufzeit, also die Zeit bis zum Verfall der Optionen, ist identisch. Im Unterschied zum Straddle werden jedoch verschiedene Ausübungspreise (Strikes) gewählt.

Long Strangle Option
Gewinn und Verlust Profil für einen Long Strangle auf Block (SQ). Quelle: Optionstrat.com

Mehr Informationen: Strangle Option: Erklärung und Praxis

LEAPS – langlaufenden Optionen mit Vorteile und speziellen Möglichkeiten

LEAP ist eine Abkürzung und steht für eine Option mit besonders langer Laufzeit. Abgesehen von ihrer langen Laufzeit gibt es grundsätzlich keinen Unterschied zu den bekannten Optionen. Abhängig von der gewählten Optionsstrategie können LEAP Option aber Vorteile bieten.

Weiter mit Teil 8: Optionen handeln: Optionshandel in der Praxis.

FAQ zu Optionsstrategien

✅ Was benötige ich um Optionen zu handeln?

Du benötigst grundlegendes Verständnis darüber was Optionen sind, eine Optionensstrategie, frei verfügbares Kapital, das du nicht zum Leben brauchst und einen Optionen Broker. In meiner Artikelserie stelle ich meinen Weg zum Optionshandel vor.

✅ Welche Risiken habe ich beim Optionshandel?

Das hängt von der gehandelten Option ab. Es gibt Optionshandel bei denen ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko besteht. Ich bevorzuge abgesicherte, gedeckte Option zu handeln. Mit gedeckten Put-Optionen oder Call-Optionen lässt sich das Risiko für einen klar und verständlich darstellen. Dazu habe ich ein Regelwerk zu meiner Optionsstrategie erstellt.

✅ Checkliste eines guten Optionsbrokers?

Um Optionen wirtschaftlich handeln zu können, sind günstige Transaktionskosten unbedingt notwendig. Der günstige Zugang zu einer Vielzahl von Börsen und Handelsplätze ist von großem Vorteil. Gerade am Anfang ist ein zuverlässiger Support in deutscher Sprache sehr hilfreich. Lies mehr im Ratgeber Optionen Broker.

Dein Finanzbauplan in 3 Schritten

Schließe dich 20.000+ finanziellen Selbstentscheidern an. Erhalte neben deinem Finanzbauplan regelmäßig Tipps zum Geld verdienen, Geld sparen und Geld anlegen.

6 Gedanken zu „Optionsstrategien für Einsteiger [2024] mit Beispielen“

  1. Hallo Florian,
    sehr interessant dein Artikel über Optionen. Könntest du noch ein wenig genauer berichten, wie es zu deiner Aktienauswahl (Watchlist) kommt? Nach welchen Kriterien filterst du?

    Beste Grüsse und weiter so

    Antworten
    • Hallo Gerd,
      Tech-Werte, weil sie in meinem Hauptdepot unterrepräsentiert sind und ich so eine harmonischere Branchenverteilung über mein Vermögen bekomme. Desweiteren sind Techwerte oft volatiler und damit attraktiver für mich in der Veroptionierung. Die Unternehmensauswahl treffe ich anhand von Techprodukten des täglichen Lebens sowie der Einschätzung und Beschreibung meiner favorisierten SA-Autoren. Wenn mir deren Produkt zusagt, kommen sie auf meine WL. Grüße Alex

      Antworten
  2. Hallo Alex, toller Bericht! alles super verständlich erklärt.
    Wärst du bereit die Excel Tabelle zum Tracking zur Verfügung zu stellen?
    danke
    Grüße Marco

    Antworten
  3. Hallo Alexander,

    besten Dank für die Aufbereitung dieser sehr hilfreichen Informationen.

    Zur IV ist bei mir eine Frage aufgekommen. Diese kann in der TWS angezeigt werden, zudem kann man nach volativen Aktien scannen. Was ich nicht kenne, jedoch durchaus interessant finde, ist die IV Perzentil. Kannst du mir sagen wo ich diese für das jeweilige Underlying finden kann?

    Bisher lag mein Hauptaugenmerk vorwiegend auf den Handel mit Aktien. Nun möchte ich mich mit dem Optionshandel vertraut machen. Daher würde mich interessieren, ob du Aktien aus deinem Depot auch für den Optionshandel für z.B. Covered Calls einsetzt.
    Sehr interessant und praktisch finde ich deine Aufbereitung in Excel…. Verstehe ich den Screenshot richtig, dass du zumeist 7-10 Positionen offen hast?

    Herzliche Grüße aus Österreich
    Mark

    Antworten
    • Hi Mark,
      schön zuhören.
      Das IV Perzentil kannst du in der TWS als Spalte zu deiner Watchlist hinzufügen: Spalte einfügen -> Optionen -> 52 Wochen Perzentil.
      Mein privates Optionsdepot ist getrennt von meinem Aktiendepot. Dort mache ich nur Income-Trades und verhindere die Einbuchung. Im Firmendepot aber kommt, das vor, dass ich CC auf Bestände schreibe.
      7 Positionen können offen so aber ich mache das eher an der verwendeten Margin Auslastung abhängig: Meine persönliche maximale Margin Auslastung liegt bei 35%
      Vielleicht ist unsere demnächst erscheinender Kurs was für dich: dort wird das alles genau und praktisch behandelt: https://geldschnurrbart.de/optionen-praxiskurs

      Lg
      Alex

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Das könnte dir auch gefallen